Diese geniale Google-Präsentation erklärt dir alles, was du über Machine-Learning wissen musst
Es ist der vielleicht älteste Hype der Technologiebranche: Schon in den 1960er-Jahren träumten Fachleute von lernenden Maschinen, also Computern, die über ähnliche Denkmuster verfügen wie der Mensch. Computer würden uns verstehen und sogar unsere Sprache sprechen, hieß es. Doch dann kam die Ernüchterung: Die Fortschritte ließen auf sich warten, die finanzielle Förderung der KI-Forschung brach ein.
Google-Entwickler erklärt Machine-Learning
Seit einigen Jahren investieren IT-Konzerne wieder massiv in die Technik und Machine-Learning dringt als Begriff zunehmend auch in die breiten Bevölkerungsschichten vor. Trotzdem kommt es bis heute zu Missverständnissen, da Machine-Learning oft mit künstlicher Intelligenz oder Deep Learning gleichgesetzt wird.
Der Google-Entwickler Jason Mayes hat das zum Anlass genommen, die Technik ein für alle mal verständlich zu erklären. In dem kostenlosen Slidedeck „Machine-Learning 101“ beantwortet Mayes etwa die Frage, was Machine-Learning überhaupt ist, welche Ausprägungen es von der Technik gibt, wie sie konkret funktioniert und wo sie in der Praxis eingesetzt werden kann. Neben zahlreichen Schaubildern enthält die Präsentation auch einige Videos. Nach Angaben von Mayes stecken in der Präsentation die Ergebnisse aus nicht weniger als zwei Jahren Recherche.
So studierst du die 96 Folien richtig
Von den 96 Folien sollten sich Nutzer nicht abschrecken lassen: Google-Entwickler Mayes hat die Präsentation in grüne und blaue Folien unterteilt. Während die grünen Folien für das Verständnis der Technologie unersetzlich sind, dienen die blauen Folien lediglich der Vertiefung einzelner Sachverhalte. Einsteiger können sie also problemlos überspringen, das reduziert die Zahl der Folien noch einmal deutlich.
Trotzdem ist und bleibt Machine-Learning ein hochkomplexes Thema. Mayes rät deshalb dazu, sich für die Präsentation mindestens zwei Stunden Zeit zu nehmen. Außerdem sollen Nutzer ihr E-Mail-Programm schließen und nach Möglichkeit einen geschlossen Raum aufzusuchen. Dann stünde der Lernerfahrung nichts im Wege.