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Weder Karten noch Smartphone nötig: Mastercard führt biometrischen Bezahlvorgang ein

Bezahlsysteme, die auf NFC oder QR-Codes setzen, gewinnen rasch an Boden. Smartphones und -watches machen Plastikkarten überflüssig. Mastercards neues System braucht nur noch den Menschen.

2 Min. Lesezeit
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So sehen die biometrischen Terminals an den Kassen aus. (Bild: Mastercard)

Der internationale Zahlungsdienstleister hat am Dienstag den weltweiten Rollout eines neuen Bezahlverfahrens angekündigt, das weder auf Karten noch auf Smartphones oder irgendeine andere Form von Hardware oder App setzt. Stattdessen sollen Kundinnen und Kunden nur noch sich selbst dabeihaben müssen, um eine Zahlung zu autorisieren.

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Die Technik setzt auf Geschwindigkeit und Sicherheit gleichzeitig. So soll die Zahlung an der Kasse mit einem Lächeln in die Kamera oder mit einer Handbewegung über ein Lesegerät geleistet werden können. Mastercard verspricht, dass die Technik eine ausreichende Zahl biometrischer Merkmale erfasst, um auszuschließen, dass der Wocheneinkauf zulasten desjenigen geht, der als Nächstes in der Kassenschlange steht.

Einmal freundlich schauen – bezahlt. (Bild: Mastercard)

Mastercard sieht Vorteile für den Handel

Für den Handel sieht Mastercard primär die Geschwindigkeit der Abwicklung als Vorteil. Wer schon mal mit dem Smartphone oder der Watch bezahlt hat, weiß, dass das auch nicht unbedingt völlig reibungsfrei funktioniert, aber natürlich schneller als das Zählen von 10-Cent-Stücken zu einem Kassenbetrag von 12,30 Euro.

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Ebenso biete das neue System Händlern höhere Sicherheit, weil man zwar eine Karte stehlen kann, eine Hand aber nicht ohne Weiteres. Auch das im Zuge der Coronapandemie noch einmal wichtiger gewordene Thema Hygiene sieht Mastercard als Vorteil. Immerhin erfolgen biometrische Zahlvorgänge komplett kontaktlos. Gleichzeitig lasse sich das Zahlverfahren wie andere Verfahren auch in Kundenbindungsprogramme integrieren.

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In Sachen Hardware arbeitet Mastercard mit Partnern wie NEC, Payface, Aurus, PaybyFace, PopID und Fujitsu zusammen. Über die Kooperationen soll ein weltweit einsetzbarer Rahmen von Mindeststandards, Spezifikationen und Richtlinien zur Einhaltung der Sicherheit, der biometrischen Anforderungen und des Datenschutzes entwickelt werden.

Erste Pilotprojekte starten – nicht in Europa

Einmalige Registrierung per App nötig. (Bild: Mastercard)

Ein erstes Pilotprojekt startet in dieser Woche in Brasilien. Dort kommt Technik von Payface in fünf Supermärkten der Kette St. Marche in São Paulo zum Einsatz. Kundinnen und Kunden, die an der biometrischen Zahlung interessiert sind, werden sich vor Ort über die Payface-App registrieren können.

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Dabei erfolgt die Erfassung des Gesichts und die Hinterlegung der Zahlungsdaten, sodass fortan „mit einem Lächeln“ bezahlt werden kann, wie es Mastercard in einer Pressemitteilung formuliert. Weitere Pilotprojekte sind im Nahen Osten und in Asien geplant.

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