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Neue Mastercard mit Debit- und Kreditkarte in einem – braucht das wirklich jemand?

Der skandinavische Anbieter Enfuce will in Kooperation mit Mastercard Kombikarten mit Debit- und Kreditkartenfunktion nach Deutschland bringen. Doch ob diese neben Wallets noch eine Daseinsberechtigung haben, muss sich erst noch zeigen.

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Enfuce bringt Kombikarte aus Debit- und Kreditkarte nach Deutschland. (Foto: Stokkete/Shutterstock)

Das finnische Issuer-Processing-Unternehmen Enfuce gibt gemeinsam mit Mastercard eine kombinierte Debit- und Kreditkarte in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Diese E2-Karte vereint die Eigenschaften der Kredit- und Debitkartenwelt und kommt mit zwei unterschiedlichen Zahlungskartennummern, den sogenannten Primary Account Numbers (PAN). Allerdings funktionieren die beiden Varianten der Karte mit derselben PIN, sodass sich Kund:innen nur eine merken müssen.

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In Nordeuropa ist diese Art der Doppelkarte schon weiter verbreitet. Sie soll einerseits den Kund:innen mehr Flexibilität beim Bezahlen bieten, aber vor allem auch mehr Ausgabenkontrolle ermöglichen. Welche Banken das System in Deutschland unterstützen werden, ist noch unklar.

Vor allem für Kund:innen ohne digitale Wallet

Bei der neuen Dual-PAN-Karte können die Karteninhaber:innen bei höheren Beträgen auf Kreditkartenzahlung umstellen, wobei jede Zahlungsart ist mit einem eigenen Konto für die jeweilige Debit- oder Kreditkartenzahlung verknüpft ist. Allerdings ist eine solche Lösung vor allem für Kund:innen spannend, die keine digitale Wallet setzen – hier entfällt das Problem ja ohnehin, da sich einfach innerhalb der App die gewünschte Zahlungsvariante auswählen lässt.

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Anbieter Enfuce, ein von Frauen gegründetes Unternehmen, das als eines der wertvollsten Scale-ups Finnlands gilt, argumentiert hier mit dem nur noch halb so großen Kunststoffverbrauch und Umweltgesichtspunkten. Ob die Karte allerdings, wie das 2016 gegründete Unternehmen es anstrebt, gerade bei Fintech-Startups zum Einsatz kommen wird, bleibt abzuwarten. Gerade diese arbeiten ja mit einem hohen Digitalisierungsgrad und in der Regel sehr App-orientiert. Deswegen ist wohl auch das Angebot benutzerdefinierter Limits und Kontrollen in Echtzeit eher ein Argument für Banken- und Sparkassenkund:innen.

Sinniger erscheint da in Deutschland eher die Kombination aus Girocard und einer Debit- oder Kreditkarte der US-amerikanischen Anbieter Mastercard oder Visa. In der Vergangenheit gab es hierzulande nur Hybridkarten, welche die (bei uns gebräuchlichere) Girocard mit einer Visa-Debitkarte kombiniert hatten. So hatten etwa einige Genossenschaftsbanken die aus Holz statt Plastik gefertigte Karte am Start. Das erscheint angesichts unterschiedlicher Akzeptanzpolitik – viele Geschäfte akzeptieren zwar die Girocard, nicht aber Debitkarten der amerikanischen Anbieter – auch sinniger.

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