McDonald’s testet Online-Lieferservice: McHome

McDonald's testet Online-Lieferservice. (Screenshot: McDonald's Eckstein)

McDonalds liefert in Osnabrück fast alles: Menüs, Burger, Eiscreme. Die Liefer-Speisekarte haben wir für euch weiter unten verlinkt. (Screenshot: McDonald’s Eckstein)
McHome: Der Lieferservice von McDonald’s
Der Lieferservice hat einen wenig überraschenden Namen bekommen: McHome soll der Fastfood-Lieferdienst nun heißen – zumindest während der Pilotphase. Der Osnabrücker Franchisenehmer Eckstein bietet den Kunden des großen, goldenen Ms drei Tage lang den größten Teil des McDonald’s Angebots zur Bestellung an. Geliefert wird im Osnabrücker Stadtgebiet und der Mindestbestellwert beläuft sich dabei auf zehn Euro – eine Liefergebühr fällt nicht an.
McDonald’s Lieferservice: Keine Liefergebühr, aber erhöhte Preise
Die Lieferung soll im November innerhalb von durchschnittlich 12,5 Minuten erfolgt sein, die Geschwindigkeit dürfte notwendig sein, denn kalte Pommes Frites sind keine Delikatesse. Auch wenn für die Lieferung keine ausgewiesene Gebühr berechnet wird, kostenlos ist der Spaß nicht: die Speisekarte des McDonald’s Lieferservice zeugt von leicht erhöhten Preisen.

Der McDonald’s Lieferservice in Osnabrück verlangt keine Liefergebühr, dafür sind die Preise höher angesetzt als im Restaurant. Zusätzlich wurden die Beträge gerundet um den Bedarf an Wechselgeld zu minimieren. (Screenshot: McDonald’s Eckstein)
McDonald’s schließt dauerhafte Einführung von McHome nicht aus
Das Pilotprojekt startete laut der Wirtschaftswoche im November mit durchschlagendem Erfolg: Innerhalb von 10 Stunden reihten sich mehr als 1700 Anrufer in der Warteschlange der Bestellhotline ein. Rund 400 Bestellungen konnte McDonald’s an diesem Tag noch liefern – dann waren die Kapazitäten des Restaurantbetreibers erschöpft. Um einem weiteren Stau in der Bestellannahme zu vermeiden wurden für die Pilotphase nun die Anzahl der Hotline-Mitarbeiter verdoppelt und eine Website zur Online-Bestellung eingerichtet. Die Website führt momentan noch auf ein Informationsangebot, der Bestellvorgang wird erst zum Aktionsstart zugänglich sein.
Laut der Wirtschaftswoche teilte die McDonald’s-Deutschland-Zentrale zwar mit, dass aktuell keine bundesweite Einführung geplant sei – allerdings werden weitere lokale Aktionen nicht ausgeschlossen. Der zuständige Bezirksleiter Frank Frommhold jedenfalls betont, dass sich bei einem erfolgreichen Test ernsthaft die Frage stellen würde, ob McDonald’s in Osnabrück den Lieferservice in den Regelbetrieb übergehen lassen will.
In Österreich läuft bereits seit September ein Pilotprojekt in Wien, laut der „Wirtschaftswoche“ soll nun der Lieferservice mittelfristig in ganz Österreich angeboten werden – mit dem Fokus auf die Ballungszentren. Die Fastfood-Kette betreibt jetzt bereits weltweit Initiativen zum Thema Lieferservice: neben Istanbul soll der Dienst schon in verschiedenen asiatischen Städten verfügbar sein.
Na dann: Guten Hunger!
Wohnt Ihr in Osnabrück und wollt den neuen Lieferservice am Wochenende ausprobieren? Dann berichtet uns doch über eure Erfahrungen: Waren die Getränke noch kalt, die Pommes Frites noch warm und die Lieferung schnell im Haus? Wir freuen uns über eure Kommentare!
via www.wiwo.de
Die Initiativen sind nicht nur momentan, sondern das gibt es schon seit Jahren, … einfach mal nach „McDelivery“ googeln ;-)
@ Bernhard
Danke für den Hinweis, liest sich wirklich so als wären die Initiativen nur gerade im Moment. Ich ändere das mal.
Tatsächlich in vielen Ländern schon gang und gäbe, bspw. McDelivery in Singapur (also: soll es geben = gibt es). Warum die deutschen Franchisenehmer da so hinterher sind ist unverständlich. Lieferung wird genauso möglich sein wie für alle anderen essensdienste auch, ein Problem sehe ich also nicht.
Coool, jetzt kann man noch schneller fett werden ohne aufzustehen!
Ich wohne zwar nicht in Osnabrück, freue mich aber darauf, wenn der Lieferservice bundesweit ausgerollt wird.
Ganz platt formuliert stelle ich mir ohnehin folgende Frage: Warum denn bisher noch nicht? Was spricht dagegen, in Ballungsräumen in jeder Filiale noch einige Fahrer zu beschäftigen? Geht es um finanzielle Risiken? Wohl kaum – sonst hätte man das ganze doch schon früher testen können. Vielleicht spielt die Angst vor der Verwässerung der Marke eine Rolle? Wer weiß…
Bringt es bitte auch nach Hamburg!
Das Problem in Deutschland sind die hohen Kosten. Die Infrastruktur und die Wohngebietslagen geben das nicht wirklich her. Der Großteil der Deutschen lebt in Kleinstädten. Wir haben keine Ballungszentrum mit mehr als 10 Millionen Einwohnern. Hier muss das Netz von McDonalds-Fillialen einen Radius von bis 50 km deckeln. Auf nem Moped kann das schon mal richtig lange dauern. Kalt wäre der Fraß dann auch noch. ;-)
Osnabrück hat gerade 165.000 Einwohner laut Wikipedia und dort kommt es in der Testphase zu Engpässen. Da sollte man doch wirklich meinen, das Konzept könnte auch in anderen Großstädten in Deutschland funktionieren, die keine 10 Millionen Einwohner haben ;-)
Na super, kalt sind die Burger ja schon, wenn man diese direkt am Tresen kauft. Vielleicht McFrost wäre da der richtige Name des Lieferservices…
Also in Kairo gibts das schon. Und die Burger waren immer warm. :-)
Es wird auch ein Mc Home Lieverservice im Rein Erft Kreis gebraucht. Würde eh gerne mal wissen was die Blöden Tests immer sollen einfach Mc Home einführen und fertig! Oder meint ihr die ganzen Pizza und alle anderen Lieferdeinste haben erst getestet.
Das ist interessant. Würde mich mal interessieren wie der Text von Mc-Donalds ausgegangen ist. Gibt es vielleicht schon neue Erkenntnisse dazu?? Ist ja nun schon etwas her das die Studie in Auftrag gegeben wurden ist.