Mercedes EQT: Konzept für elektrische T-Klasse vorgestellt
Der EQT ist offfensichtlich ein Mercedes der EQ-Reihe, auch wenn die Basis von einem anderen Hersteller stammt. (Foto: Mercedes-Benz)
Wie angekündigt soll der Concept EQT als Premium-Model das Kompakt-Van-Segment aufmischen. Er dient als elektrisches Pendant zu der Verbrennerreihe „T-Klasse“. Sieben Personen und viel Gepäck sollen in der zivilen Variante des E-Citan Platz finden. Obwohl das seriennahe Concept Car dank allerlei typischer Design- und Komforteigenschaften offensichtlich die Gene der Marke trägt, stammt die technische Plattform von Renault. Beobachter vermuten, die elektrische Variante könnte die neue Batterie-Konfiguration des Kangoo erhalten.
Mercedes betont, das Fahrzeug biete viel Platz und maximale Variabilität. Das „echte Multitalent“ besitzt zwei besonders weit öffnende Schiebetüren. Dahinter verbergen sich zwei Sitzreihen, wobei die hintere aus zwei vollwertigen Einzelsitzen besteht. Sie lassen sich umklappen oder ganz herausnehmen. In der zweiten Reihe können Familien drei Kindersitze nebeneinander anbringen. Im Laderaum des fast fünf Meter langen Autos hat Mercedes unter einem Plexiglasdeckel ein elektrisches Longboard versteckt. Das Panoramadach hat einen Sternenhimmel aufgelasert und soll den Innenraum mit Licht fluten.
Sitze mit Bezügen aus weißem Nappaleder zeigen im Inneren, dass der „attraktive Einstieg in die Welt von Mercedes-Benz“ (so betitelt es Van-Chef Marcus Breitschwerdt) keineswegs aus dem Premium-Segment herausfällt. Ambiente-Licht an Mittelkonsole, Türen und im Fußraum sorge zudem für eine stilvolle Atmosphäre. Das lernfähige Infotainmentsystem MBUX lässt sich per Touch und per Sprache bedienen; eine Vorhersagefunktion will dank maschinellen Lernens vorausahnen, was der Fahrer machen will. Echtzeit-Verkehrsinformationen und Over-the-Air-Updates stellt das Unternehmen per „Mercedes me connect“ zur Verfügung.
Mercedes-Benz schweigt über Motorisierung und Kapazitäten. Allerdings hilft der Blick zur technischen Plattform, um einen Eindruck zu gewinnen: Die neue Version des E-Kangoo soll einen 75-Kilowatt-Motor (102 PS) und eine 44-Kilowattstunden-Batterie besitzen. Damit errechnet Renault eine Reichweite von 265 Kilometern. Es bleibt abzuwarten, welche Komponenten der Citan und der EQT erhalten. Mercedes bleibt noch viel Zeit: Schließlich soll nach dem Citan in diesem Jahr die neue T-Klasse erst 2022 erscheinen. Der EQT folge später, schreibt Mercedes in der Pressemitteilung.
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