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Für 48 Millionen Euro: Messengerpeople wird Teil von Sinch

Auf der eigenen Website ist es aktuell noch etwas versteckt. „Since September 2021 Messengerpeople is part of the Sinch family“ – das steht ganz unten auf der About-Us-Seite. Dahinter steckt die Akquisition des Münchener Anbieters durch das schwedische Unternehmen.

Von Holger Schellkopf
2 Min. Lesezeit
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Messenger People ist künftig Teil von Sinch. (Bild: Sinch)

Messengerpeople gilt als Pionier für den professionellen Einsatz von Messaging-Plattformen in Deutschland. Zu den Hochzeiten der Whatsapp-Newsletter hatte das 2015 in München gegründete Unternehmen, damals noch unter dem Firmennamen Whatsbroadcast, quasi alle relevanten deutschen Medienanbieter im Kundenstamm. Mit dem abrupten Ende des Newsletters musste sich auch Messengerpeople neu ausrichten. Mit Erfolg, heute nutzen laut Firmenangaben weltweit mehr als 700 Unternehmen die Messengerpeople-Anwendungen. Dazu gehören unter anderem Reiseveranstalter Tui Deutschland, der E-Commerce-Spezialist Women’s Best und die Regierung des indischen Bundesstaates Telangana. Die cloudbasierte Softwarelösung soll es Unternehmen leicht machen, mit ihren Kund:innen über Messaging-Apps wie Whatsapp, Telegram und Apple Business Chat (iMessage) in Kontakt zu treten.

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Messengerpeople hat aktuell etwas mehr als 40 Mitarbeiter:innen. Sie alle sind nun Teil von Sinch AB (publ). Die Schweden gelten als einer der weltweit führenden Anbieter von Cloud-Kommunikation für Mobile-Customer-Engagement. Die Akquisition von Messengerpeople hat einen Gesamtwert von 48 Millionen Euro, davon werden 33,6 Millionen Euro in bar und 14,4 Millionen Euro in Form von neuen Sinch-Aktien gezahlt.

„Ich bin sehr beeindruckt vom Messengerpeople-Team und seinem Erfolg, innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Die meisten Unternehmen müssen die Vorteile von Conversational Messaging erst noch entdecken. Gemeinsam sind wir hervorragend aufgestellt, um in diesem vielversprechenden Markt zu gewinnen“, wird Oscar Werner,  CEO von Sinch, zur Übernahme zitiert.

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Sinch hat 2.300 Mitarbeiter:innen

Sinch wurde 2008 als CLX Communications gegründet, das Hauptquartier ist in Stockholm. Heute hat das Unternehmen rund 2.300 Mitarbeiter:innen in mehr als 40 Ländern. Das Kerngeschäft besteht darin, Unternehmen und Kund:innen weltweit über Mobile Messaging, Sprach- und Video-Telefonie zu verbinden. Die Cloud-Kommunikationsplattform ermögliche es Firmen, jedes Mobiltelefon auf der Welt in Sekundenschnelle zu erreichen, so Sinch. Zum Kundenstamm gehören nach Unternehmensangaben unter anderem acht der zehn größten US-Technologieunternehmen.

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Die Akquisition baue auf den laufenden organischen Investitionen und früheren Akquisitionen von Sinch im Bereich von Conversational Messaging auf. Die Ziele der Integration von Messengerpeople in die Sinch-Familie seien Cross-Sales, eine beschleunigte geografische Expansion und die Produktintegration mit den Kommunikations-API von Sinch plus den zugehörigen Sinch-Anwendungen.

„Mobile Messaging ist einfach, schnell und interaktiv – und wird von Menschen auf der ganzen Welt genutzt. Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Messenger-Apps professionell einzusetzen, ist eine enorme Marktchance, und die Zusammenarbeit mit Sinch gibt uns die Möglichkeit, sie auf globaler Ebene zu verfolgen“, sagt Franz Buchenberger, Mit-Gründer und CEO von Messengerpeople dazu.

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Die Transaktion soll im vierten Quartal 2021 abgeschlossen werden und wird durch eine Kombination aus neuen Sinch-Aktien und den verfügbaren Barmitteln von Sinch finanziert. Für Bestands- und Neukunden von Messengerpeople soll es zunächst keine Veränderungen geben.

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