Nach Activision-Kauf: 13 Milliarden-Franchises, die jetzt Microsoft gehören

Katsching – mit nur einer „kleinen“ Übernahme ist Microsofts Portfolio an Milliarden-Franchises angewachsen. (Foto: Shutterstock / FellowNeko)
Sony hat Last of Us, God of War, Uncharted, Spider-Man, Horizon und Gran Turismo, Microsoft Halo, Forza und vielleicht noch den Flight Simulator. Dass Kund:innen auch wegen des größeren Angebots an exklusiven Titeln eher zur Playstation und nicht zur Xbox greifen, scheint nicht verwunderlich.
Nach der Übernahme von Activision Blizzard konnte Microsoft das eigene Portfolio aber erheblich aufstocken. Das bestätigte CEO Satya Nadella während einer Telefonkonferenz zur Bekanntgabe der Zahlen fürs erste Quartal 2024. „Wir werden 13 milliardenschwere Franchises haben“, so Nadella. Neben Candy Crush, Diablo und Halo zählt er Warcraft, Elder Scrolls und Gears of War als Beispiele auf.
13 Gaming-Franchises von Microsoft, die eine Milliarde Dollar wert sind:
Mit Starfield kam schon Anfang September 2023 der erste große Bethesda-Titel exklusiv für die Xbox Series S und X und den PC heraus. Offen ist, ob das ein Einzelfall bleibt. Nadella ist nach eigener Aussage kein Fan von Exklusivtiteln für Konsolen. Das erklärte er laut The Verge im Rechtsstreit um die Übernahme von Activision Blizzard. Selbst Playstation-Chef Jim Ryan musste vor Gericht aber zugegeben, dass es nicht in Microsofts bestem Interesse sei, Spiele auf andere Konsolen als die Xbox zu bringen.
Zumindest im Falle von Call of Duty dürften Fans aber beruhigt sein. Schon im Juli 2023 hatten sich Microsoft und Sony auf einen Deal mit zehn Jahren Laufzeit geeinigt. Mindestens so lange gibt es die Shooter also auch für die Playstation.
Allein die anderen zwölf Franchises dürften für Gaming-Fans aber auch zum Kaufgrund für eine Xbox werden.