
Auch Microsoft will am Geschäft mit selbstfahrenden Autos teilhaben. Dazu steckt der Redmonder Konzern im Rahmen einer größeren Finanzierungsrunde rund zwei Milliarden Dollar in den zum Autokonzern General Motors gehörenden Waymo-Konkurrenten Cruise. Das haben beide Unternehmen übereinstimmend mitgeteilt.
Neben Microsoft beteiligten sich auch der japanische Autobauer Honda und General Motors selbst, nicht aber der langjährige Großinvestor Softbank. Damit weist Cruise nun eine Marktbewertung von 30 Milliarden Dollar auf.
Im Nachgang zum Invest wird Cruise auf Microsofts Connected-Vehicle-Plattform in der Azure-Cloud wechseln. Die wird bereits seit Januar 2017 von Renault-Nissan genutzt. Seit Oktober 2018 ist auch Volkswagen dabei.
Wie The Verge berichtet, steigt General Motors mit seinen rund 100.000 Beschäftigten nun auch von Googles Workspace auf Microsofts Office 365 um.
Der Markt der selbstfahrenden Autos ist unter Technologieunternehmen sehr begehrt. Google arbeitet seit den Nullerjahren am Cruise-Konkurrenten Waymo, Amazon hat sich Zoox einverleibt und Apple arbeitet mit Hyundai an einem Selbstfahrauto.
Sowohl Waymo wie auch Zoox und Cruise verfügen inzwischen über behördliche Genehmigungen, Autos ohne Sicherheitsfahrer am Steuer auf öffentlichen Straßen zu bewegen. Cruise wollte bereits im Jahr 2019 einen Robotaxi-Service starten, wurde aber vom Wettbewerb überholt.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt erlaubt Cruise nur Beschäftigten die Mitfahrt in einem seiner autonomen Taxis. Da sind andere – allen voran Waymo – schon deutlich weiter. Einen aktualisierten Starttermin für seinen Taxidienst hat Cruise bislang nicht angeboten.
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