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Diese Jobs sind durch KI gefährdet – laut einer MIT-Professorin

Künstlicher Intelligenz wird häufig nachgesagt, dass sie viele Jobs in den kommenden Jahren überflüssig machen könnte. Expert:innen sehen zwar ein Risiko für einige Arbeitsbereiche, doch müssen sich längst nicht alle Menschen vor den Auswirkungen der KI schützen.

2 Min.
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Nimmt KI uns die Jobs weg? Laut Expert:innen gibt es Anzeichen, wie ihr das erkennen könnt. (Foto: Stokkete/Shutterstock)

Wird es unsere Jobs noch in zehn, 20 oder gar 30 Jahren geben? Oder hat bis dahin künstliche Intelligenz unseren Arbeitsplatz eingenommen; verrichtet die vorliegenden Aufgaben schneller und effizienter als wir es könnten? Die MIT-Professorin Daniela Rus zeigt, dass die Meinung der KI-Expert:innen in eine klare Richtung zeigen.

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Viele Bereiche werden von KI abgelöst, aber nicht alle

In einem Beitrag für Fast Company erklärt Rus, dass es schon heute klare Anzeichen gibt, ob ein Arbeitsplatz von einer KI übernommen werden könnte. Dabei führt sie unter anderem die Studie von Erik Brynjolfsson und Tom Mitchell aus dem Jahr 2017 auf.

Darin haben der Wirtschaftswissenschaftler und Informatiker festgehalten, dass KI nur bestimmte Arbeitsschritte übernehmen kann. So sei es für KI möglich, große Datensätze zu analysieren und Menschen beim Programmieren oder dem Schreiben von Texten zu unterstützen.

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Allerdings könnte die künstliche Intelligenz nicht genau erklären, warum er eine spezielle Entscheidung getroffen hat, was gerade bei der Kommunikation mit Kund:innen enorm wichtig ist. Auch Brainstorming und Konzeptionsarbeit könne die KI nicht übernehmen. Ethische Entscheidungen können man beim aktuellen Stand der Technik auch nicht der KI überlassen.

Auch Aufgaben, die besonderes Geschick und physische Fertigkeiten benötigen, sollen noch Jahre – wenn nicht sogar Jahrzehnte – vor KI und Robotik sicher sein. Der Grund: Die Technik ist einfach noch nicht auf dem Stand, um Menschen abzulösen.

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Teilweise Automation durch KI

Auch Neil Thompson, Director of the FutureTech Research Project beim MIT, geht davon aus, dass KI unsere Jobs nur teilweise ablösen kann. Er gibt dafür das Beispiel einer Bäckerei. Die einzelnen Aufgaben von Bäcker:innen können in mehrere Teilschritte aufgesplittet werden. KI könnte dabei beispielsweise nicht die Zutaten vorbereiten und den Teig kneten.

Zwar könne man diese Schritte ebenfalls automatisieren, doch würde das Kosten verursachen, die sich wirtschaftlich für eine kleine Bäckerei – oder andere kleine Unternehmen – einfach nicht tragen lassen. Dementsprechend bleiben diese Jobs noch bei Menschen. Allerdings kann KI auch schon heute im Bereich der Qualitätssicherung glänzen und schneller als Menschen erkennen, ob etwas mit dem fertigen Produkt nicht in Ordnung ist. Auch in der Logistik arbeiten KI und Robotik womöglich künftig Hand in Hand.

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Warum Menschen sich nicht vor der KI fürchten sollten

Andere Expert:innen betonen allerdings, dass der Wegfall von aktuellen Jobs kein Grund zur Panik sei. Eine Studie von David Autor vom MIT zeigt, dass 85 Prozent des Beschäftigungszuwachses in den vergangenen 80 Jahren von technologischen Neuerungen getrieben wurde.

Die Studie verrät ebenfalls, dass die Jobs, die heute 60 Prozent der Menschen haben, vor 80 Jahren noch gar nicht existiert haben. KI kann also einige Arbeitsplätze verändern oder sogar verdrängen, schafft dann aber neue Möglichkeiten. Rus empfiehlt deshalb, vor allem jungen Menschen, sich mit der neuen Technologie auseinanderzusetzen, um Möglichkeiten zu erkennen, diese im Arbeitsumfeld aktiv zu nutzen.

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