
Ein Fitnesstracker half der griechischen Polizei bei der Überführung des Täters eines Tötungsdelikts. (Foto: Shutterstock)
Die hätten Geld verlangt und dann seine Frau getötet. Sogar Videoaufnahmen eines wegfahrenden Motorrades hatte der Ehemann der Getöteten vorgelegt. Sie wurden zunächst von der Polizei zu Fahndungszwecken verwendet.
Schnell fielen den Ermittelnden indes Ungereimtheiten auf. So hatte die Ehefrau einen Fitnesstracker getragen. Der hatte einen früheren Todeszeitpunkt ergeben, als der Mann in seiner Aussage angegeben hatte. Zudem war der Puls der Frau zu keiner Zeit erhöht gewesen. Das wäre bei einem laufenden Raubüberfall indes zu erwarten gewesen. Auch die Fesselung des Ehemanns ließ sich nicht plausibilisieren. So wurde sein Smartphone in der fraglichen Zeit innerhalb der Wohnung bewegt – ungewöhnlich für eine fixierte Person. Zu guter Letzt stellten die Ermittelnden fest, dass die getötete Ehefrau kurz vor ihrem Ableben per Browser nach Hotels für dieselbe Nacht gesucht hatte.
In einer mehrstündigen Vernehmung mit den Ermittlungsergebnissen konfrontiert, gestand der Mann, der zuvor noch in Interviews das tränenreiche Opfer gegeben hatte, schließlich die Tötung seiner Ehefrau. Die habe ihn verlassen und das gemeinsame Kind mitnehmen wollen, gab er als Motiv für seine Tat an.
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