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Tool-Tipp

Mono Lisa: Lesbarer Font für Entwickler soll Fehlern beim Coden vorbeugen

Mono Lisa ist eine Schriftart, die zwei Entwickler gemeinsam mit einem Font-Designer entworfen haben, um das Coden besser zu machen. Mono Lisa hat einige Features, die dazu beitragen können.

2 Min.
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Mono Lisa ist für Coder erdacht. (Screenshot: t3n)

Mono Lisa ist auf den ersten Blick nicht viel mehr als eine weitere Schrift mit fester Laufweite. Davon gibt es durchaus ein paar moderne Vertreter, etwa Fira Code, Source Code Pro oder Jetbrains Mono. Und während die bekannteren Vertreter dieser Coder-Fonts nicht schlecht sind, will Mono Lisa einiges besser machen.

Typische Beschränkungen bei fester Laufweite

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Font-Design für einen Monospace-Font, also eine Schrift mit fester Laufweite, ist von Beschränkungen geprägt. Die größte Beschränkung liegt dabei bereits in der Bezeichnung, denn unter fester Laufweite ist zu verstehen, dass jeder Buchstabe den gleichen Raum einnehmen wird. Das ist bei breiten Buchstaben wie einem W ebenso wie bei schmalen Buchstaben wie einem I. Dadurch werden Monospaced Fonts schnell schwer lesbar.

Die Folge der eingeschränkten Lesbarkeit sind schnelle Ermüdung der Augen und daraus resultierende Fehler im Code. Die Konzentration lässt zu schnell nach, wenn die Arbeit am Bildschirm von einem schwer lesbaren Font geprägt ist.

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Mono Lisa in Aktion. (Screenshot: t3n)

Lesbarer Font ist ein essenzielles Tool für Coder

Andererseits ist aber das Coden an sich nun einmal vom Schreiben und Lesen von Code geprägt. Der eingesetzte Font wird damit für Entwickler zu einem ähnlich essenziellen Tool wie die Entwicklungsumgebung ansonsten. So war das Ziel der Entwickler Andrey Okonetchnikov und Juho Vepsäläinen schnell formuliert.

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Ihr Font Mono Lisa sollte ermüdungsarmes Arbeiten und daraus resultierend fehlerarmen Code ermöglichen. Im ebenfalls in Wien ansässigen Font-Designer Marcus Sterz fanden die beiden einen erfahrenen Schriftentwickler, der sein Know-how mit dem der beiden Software-Entwickler kombinieren sollte.

Mono Lisa hebt sich ab

Aus der Kooperation entstand ein Font mit einigen Besonderheiten im Vergleich zu bekannteren Coding-Schriften. Das beginnt damit, dass die Laufweite der Mono Lisa großzügiger ist. Nach Angaben der Macher ist Mono Lisa ganze sieben Prozent breiter als Fira Code. Dadurch wirkt das Schriftbild offener, entspannter. Die Lesbarkeit ist deutlich erhöht.

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Um Wörter in einem sauberen Flow lesen zu können, haben die Entwickler ihrem Font eine Richtung gegeben. Die Endungen der Buchstaben leiten optisch in den Beginn der folgenden Buchstaben über, sind aber gleichzeitig, etwa beim C und beim G, so stark unterschiedlich, dass keine Verwechslungsgefahr besteht.

Über 120 Coding-Ligaturen

Spezielle Ligaturen machen den Code noch lesbarer. (Screenshot: t3n)

Hinzukommen über 120 eigens für das Coding vorgesehene Ligaturen, die Coding-Symbole, die normalerweise aus jeweils mehr als einem Zeichen bestehen, lesbar als eine zusammenhängende Darstellung und damit sehr gut unterscheidbar in den Text einführen.

Nachdem die Entwickler den Font Mono Lisa als professionelles Tool für professionelle Entwickler positionieren, überrascht es nicht, dass sie die Schrift nicht kostenlos abgeben. Ab 49 Euro für die persönliche Lizenz seid ihr dabei. Im Playground auf der Produkt-Website könnt ihr die Schrift ausprobieren und auch gegen die weiter oben genannten Wettbewerber antreten lassen. So könnt ihr entscheiden, ob ihr in den Unterschieden einen geldwerten Vorteil erkennen wollt.

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Passend dazu: Goofonts macht das Finden geeigneter Google Fonts leicht

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Kommentare (2)

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Armando

Was auch ermüden ist: All diese kleine Tippfehler, die in mir den Eindruck erwecken, dass der Verfasser des Textes den Text einfach runter geschrieben hat ohne ihn danach noch einmal zu lesen.

Was bitte ist z.B.: Lesbarkeitz???
Das wird dürfte doch in nahezu jedem Fall direkt nach dem Tippen rot unterstrichen werden – oder?

Dieter Petereit

Danke für diesen überaus wertvollen Kommentar.

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