„Ich bin nicht so produktiv, wie Sie vielleicht denken“: So sieht Jeff Bezos‘ Morgenroutine aus
Der ehemalige Amazon-CEO Jeff Bezos hat in einem Interview mit Lex Fridman über seinen Alltag gesprochen. Dabei kam auch seine Morgenroutine zur Sprache, die laut Bezos deutlich von dem abweicht, was sich die meisten vorstellen.
Bezos bleibt nach dem Aufwachen zunächst unproduktiv
„Ich stehe morgens auf und ich schlendere herum. Ich trinke einen Kaffee und laufe langsam umher. Ich bin nicht so produktiv, wie Sie vielleicht denken“, verriet Bezos im Rahmen des Lex-Fridman-Podcasts.
Bezos betont, dass er in den ersten Stunden nach dem Aufwachen Zeitung liest, auf seinem Smartphone herumscrollt oder mit seiner Verlobten Lauren spricht. Er möchte gezielt unproduktiv sein und seine Gedanken schweifen lassen.
Erst im Anschluss wird er aktiv und trainiert. An den meisten Tagen fällt ihm das leicht. Allerdings hat auch er Tage, an denen er die Trainingsgeräte lieber ruhen lassen würde. Aber er motiviert sich und macht seine Übungen dennoch, um später am Tag mehr Energie zu haben.
Nach dem Training startet Bezos mit seiner Arbeit. Mittlerweile ist der Ex-CEO von Amazon hauptsächlich bei Blue Origin tätig, seinem eigenen Raumfahrtunternehmen. Im Laufe des Arbeitstages liest er wichtige Dokumente, hat Meetings über Zoom oder vor Ort und denkt über anstehende Probleme nach.
Gerade Letzteres macht er nach seinem Credo der Morgenroutine. Bezos geht Probleme an, indem er seine Gedanken umherschweifen lässt und sich dabei keinen Zeitdruck macht. Auch seine Mitarbeiter:innen hält er in Meetings dazu an, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Obwohl die Meetings dadurch etwas länger gehen können und sie teilweise unproduktiv bleiben, findet Bezos mit dieser Methode häufiger neue Lösungen für große Probleme.
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