Tools wie Zapier verbinden unterschiedliche Dienste und Schnittstellen und erlauben so die relativ einfache Erstellung automatisierter Arbeitsabläufe. Mit n8n gibt es jetzt ein weiteres Tool in diesem Bereich. Von Zapier unterscheidet sich n8n vor allem dadurch, dass die Software zum Selbsthosten ausgelegt ist und nicht als SaaS-Tool vermarktet wird. Allerdings plant der Entwickler des Tools, später auch eine gehostete Variante von n8n anzubieten, um das Projekt damit zu finanzieren.
Der vollständige Quellcode ist auf GitHub verfügbar, allerdings steht die Software unter einer Apache-2.0-Lizenz in Kombination mit der vergleichsweise restriktiven Commons Clause. Damit fällt n8n zwar nicht unter die gängige Definition von Open Source, für den unternehmensinternen Einsatz spielt das allerdings keine Rolle und auch dem Verkauf einer substantiell veränderten Version der Software, im Bundle mit eigener Software oder als Teil eines SaaS-Angebots steht die Lizenz grundsätzlich nicht im Weg.
Zwar ist die Anzahl der Integrationen, hier Nodes genannt, noch überschaubar, das soll sich mit der Zeit aber ändern. Zumal Entwickler unter Zuhilfenahme der Dokumentation relativ einfach eigene Nodes entwickeln können. So ließen sich auch interne Schnittstellen mit dem Tool zur Workflow-Automation verbinden. Außerdem sind Nutzerinnen und Nutzer angehalten, etwaige Wünsche für weitere Integrationen in dem dafür eingerichteten Online-Forum zu äußern.
Workflow-Automation: n8n setzt auf TypeScript und Vue
n8n wurde in TypeScript geschrieben. Das Frontend setzt auf das JavaScript-Framework Vue. Wer will, kann n8n auch als Docker-Image betreiben. Wer das Tool einsetzen will, sollte einen Blick auf die Dokumentation und Community-Forum des Projekts werfen.
Nicht zu vergessen ist der Automatisierungsdienst IFTTT (If this then that)
Er erleichtert wirklich (kostenlos, ohne Werbung und Schnickschnack) seine Dienste.
Wie wird er eigentlich finanziert?
Ich vermute die Applikationen und Programme die sich dort anpreisen (z.B.: Evernote, Twitter, Pinterest usw.) müssen dem IFTTT – Anbieter etwas zahlen um auf seiner Seite erscheinen zu können…
Das ist korrekt. Außerdem erhalten zahlende Kunden meines Wissens auch Einblick, wie ihre Integrationen genutzt werden.