Uber, Lyft, Slack, Zoom, Beyond Meat und noch mehrere andere Tech-Startups sind in diesem Jahr an die Börse gegangen. Die Tech-Aktien haben sich allerdings ganz unterschiedlich entwickelt. Während die Beyond-Meat-Papiere ihren Wert mehr als versechsfacht haben, gaben die Lyft- und Uber-Aktien kräftig nach. Aber: Wer in alle 13 Tech-Aktien jeweils eine Million US-Dollar investiert hätte, könnte sich jetzt über 21,7 Millionen Dollar freuen, wie CNBC berechnet hat. Das entspricht einem Plus von 67 Prozent.
Damit hätte ein Cross-IPO-Investment im Tech-Bereich deutlich mehr Gewinn eingebracht als der renommierte Aktienindex S&P 500. In diesem Index sind die Aktien der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen zusammengefasst. Hier ging es seit Jahresbeginn um 20 Prozent nach oben. Aus 13 Millionen Dollar hätten hier Investoren 15,6 Millionen Dollar gemacht. Im Vergleich zum Sparkonto ist das natürlich immer noch eine annehmliche Summe.
Tech-Aktien: Vergleich mit S&P 500 schwierig
Ein Vergleich mit dem S&P 500 ist allerdings schwierig, wie CNBC einräumt. Schließlich wird bei der oben erwähnten Berechnung nicht auf die Marktkapitalisierung der einzelnen Unternehmen Rücksicht genommen. Außerdem sind die meisten der gerade an der Börse gestarteten ehemaligen Startups noch in der sogenannten Lock-up-Phase. Das heißt, dass die Mitarbeiter, die Firmenanteile halten, diese noch nicht zu Geld machen konnten. In den kommenden Monaten könnten also noch eine Menge neue Aktien den Markt fluten und einige Kurse zu Rückgängen bringen.
Wer mit den jüngsten Tech-Aktien Gewinne machen wollte, hätte zudem unbedingt die Beyond-Meat-Aktie im Portfolio haben müssen, denn die hat ein Plus von 524 Prozent verzeichnet. Ebenfalls sehr gut performte die Zoom-Aktie, deren Wert seit dem IPO um 120 Prozent gestiegen ist. Gut lief es auch für Crowdstrike (plus 91 Prozent) und Fastly (plus 82 Prozent). Cloudflare war erst am Freitag mit einem Plus von rund 20 Prozent ins Börsenrennen gegangen. Auf der Negativseite stehen vor allem die Ridesharing-Anbieter Lyft (minus 36 Prozent) und Uber (minus 26 Prozent). Auch für Slack ging es um sechs Prozent bergab.
Mehr zum Thema: Apple, Tesla und Wirecard: Sind die Tech-Aktien wirklich ihre Rekordpreise wert?