NFT-Fashion: Warum About You Mode für das Metaverse macht - t3n

Ohne Krypto-Wissen und für die breite Masse: About You und Hypewear bringen NFT heraus. Die digitale Kleidung soll die Plattform zu einem Vorreiter machen. Kostenlose Fashion-NFT für alle. Damit wirbt der Hamburger Onlinehändler About You und kündigte am Dienstag seine neue NFT-Plattform an: Hypewear. Der Metaverse-Shop soll in der Alpha-Version im Juni live gehen. Wie funktioniert die digitale Mode? Die Kleidung für den digitalen Fashion-Store soll sich nicht an den Grenzen und Gegebenheiten der realen Welt orientieren, sondern freie Entfaltung ermöglichen. Die NFT dafür werden von 3D-Designer:innen erstellt. Aber auch digitale Markenkleidung klassischer Brands aus Mode, Sport, Musik und Gaming soll auf der Plattform erhältlich sein. Wöchentlich sollen die Modefans auf der Plattform neue NFT-Drops finden. Auch außerhalb des Metaverse können die NFT-Kleider präsentiert werden: Beim digitalen Fitting laden die Nutzer:innen ein Foto von sich hoch und das NFT-Kleidungsstück wird an den eigenen Körper angepasst. So kann die Mode auch in Postings auf Web2-Plattformen geteilt werden. [twitter 1513810249848872964] Auf welcher Chain bauen die About-You-NFT auf? Die NFT, die es bald auf Hypewear zu kaufen gehen soll, werden auf der Chain von Alogrand (ALGO) geminted. „Wir haben uns für Algorand als Blockchain-Partner entschieden, da sie schnell, skalierbar, sicher und darüber hinaus noch CO2-negativ ist“, erklärt Content-Director Chris Nickel."Ähnlich wie Ethereum, Solana oder Cordano ist Alogrand eine Smart-Contract-Chain. Um schneller und günstiger zu sein als die Konkurrenz, nutzt Alogrand allerdings den Konsensmechanismus Pure-Proof-of-Stake (PPoS). Neue Blöcke werden bei PPoS in zwei Phasen validiert. Per Zufallsauslosung wird ein:e Netzwerkteilnehmer:in ausgewählt, der oder die den nächsten Block vorschlagen darf (Block-Proposal). In der zweiten Runde prüft ein Approval-Committee den vorgeschlagenen Block. In einer demokratischen Abstimmung validieren die Teilnehmer:innen den Block. Auch das Komitee wird per Zufall mit Token-Halter:innen besetzt. Dieser Konsensmechanismus funktioniert immer besser, je mehr Menschen die Blockchain nutzen. Algorand kann im Gegensatz zu zum Beispiel Ethereum Tausende Transaktionen pro Sekunde mit Transaktionskosten im Mikro-Cent-Bereich prozessieren. Damit können wir das Minten von NFT unseren Kunden:innen kostenlos – ohne Gas-Fees – anbieten“, sagt Chris Nickel von About You. [youtube gACVKaNqxPs] Welches Publikum spricht Hypewear an? „Nach dem Motto ‚From Tech to Human‘ werden NFT nicht nur für Digital-Fashion-Fans erschwinglich, sondern auch ohne Krypto-Wissen zugänglich“, beschreibt About You den Ansatz der NFT-Kampagne. Bezahlen können die Modefans mit Euro oder US-Dollar, um Krypto-Neulinge nicht abzuschrecken und sich für ein breites Publikum zu öffnen. Ansprechen möchte About You damit vor allem Menschen aus der Generation Z und Y, die sich dank der NFT „frei von gesellschaftlichen Normen und physischen Grenzen“ ausleben können sollen. Welchen Mehrwert hat die digitale Mode? „Unsere Vision ist es, dass alle physischen Fashion-Pieces in Zukunft auch als digitale Assets genutzt werden können“, sagt About You-Mitgründer und Co-CEO Tarek Müller. „Wir wollen die Destination für digitale Fashion und der Mainstream-Wardrobe des Metaverse werden.“ Zukünftig könnten die Kund:innen viele ihrer physischen Kleidungsstücke auch als digitale Assets in ihrer Wallet haben, so die Vorstellung des Onlinehändlers. [crosslinks ids="1388429,1450888,1438445"] Im Metaverse sieht Marius Bingener von About You großes Potenzial. ">Wir glauben fest an eine Übergangsphase von Augmented Reality, in der dein physisches Ich die digitale Fashion auf Social Media präsentiert und damit die Grenzen der bisherigen Fashion-Welt aufhebt und eine noch größere Audience erreicht“, sagt der Teamlead Content-Development. Was tut sich sonst in der Welt der Fashion-NFT About You ist nicht die einzige bekannte Fashion-Brand, die erste Schritte im Metaverse wagt. Auch die schwedische Modekette H&M hat Anfang des Monats einen virtuellen Showroom eröffnet. Seit kurzem können geladene Gäste aus einigen Ländern dort Kampagnen und Kollektionen des Modeherstellers digital erleben. Im Februar fand bereits die erste Fashion Week im Metaverse statt. Auf dem digitalen Laufsteg in Decentraland präsentierten Marken wie Hugo Boss ihre NFT-Kollektionen und luden kryptoaffines Publikum zu After-Show-Partys und anderen Veranstaltungen ein.