Schon heute sind künstliche Intelligenzen beeindruckend. Sie nehmen uns alltägliche Aufgaben ab; sie erstellen Texte, Bilder und Videos innerhalb von Sekunden. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs, wie ChatGPT-Hersteller OpenAI in einem Firmen-Meeting verraten hat. Demnach gibt es noch Level der KI, von denen wir bislang nur träumen können.

Um diese Entwicklung in den kommenden Jahren zu messen, hat OpenAI ein neues Level-System festgelegt, wie OpenAI-Mitarbeitende gegenüber Bloomberg verrieten. Damit sollen vordergründig die Leistungen des eigenen KI-Tools, ChatGPT, gemessen werden.

In der Theorie lassen sich die einzelnen Level aber auch problemlos auf andere KI-Programme anwenden. OpenAI unterteilt dabei in folgende Level:

• Level 1: KI, die über Sprache mit Menschen kommunizieren können.
• Level 2: KI, die Aufgaben lösen können, die auch von einem Menschen mit einem wissenschaftlichen Doktorgrad gelöst werden können.
• Level 3: KI, die selbstständig mehrere Tage in Folge im Auftrag ihrer Nutzer:innen handeln können.
• Level 4: KI, die eigenständig Innovationen kreieren können.
• Level 5: KI, die Aufgaben einer ganzen Gruppe von Menschen übernehmen und dabei übertreffen können.

Laut OpenAI befinden sich Tools wie ChatGPT gerade noch auf dem ersten Level. Bis zur fünften Stufe, die auch mit Artificial General Intelligence gleichgesetzt werden kann, ist es also noch ein langer Weg. Dennoch denkt OpenAI, dass wir uns kurz vor einem Sprung nach oben befinden.

Auf dem Firmen-Meeting zeigte OpenAI mehrere Projekte, die zu dem Schritt auf Level 2 beitragen sollen. Dadurch würde GPT-4 neue Fertigkeiten erhalten, die mit dem logischen Denken eines Menschen mithalten können. Wie genau diese Projekte aussehen, verrieten die OpenAI-Mitarbeitenden, die anonym bleiben wollten, allerdings nicht.