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Ratgeber

Organisieren wie ein Profi: 5 Faktoren, die du für jedes Karrierelevel beherrschen solltest

Eigenverantwortliches Arbeiten wird oft gefordert und selten gelehrt. Dies sind die Grundlagen für jedes Karrierelevel.

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Organisieren lernen – so geht's! (Foto: TippaPatt / Shutterstock)


Dringend gesucht: Eigenverantwortung und Organisationsfähigkeit! Diese Fähigkeiten stehen bei vielen Stellenanzeigen weiterhin zentral auf der Bedürfnisliste. Was ich daran schon immer wirklich verrückt fand: Weder das Eine noch das Andere lernt man in einem schulischen oder hochschulischen Bildungsweg – selbst Projektmanagementkurse strukturieren Prozesse, die bei vielen gar nicht angelegt sind (tja, schade). Und auch in Trainee-Programmen und Artverwandtem werden diese Fähigkeiten eher vorausgesetzt als gelehrt.

Das ist bedauerlich, denn natürlich lässt sich das Organisieren lernen. Wir merken das schon daran, dass Menschen in den 30ern, die sich immer für organisiert gehalten haben, als junge Eltern dann feststellen, dass sie plötzlich vielmehr schaffen müssen – bei zumindest in den ersten ein, zwei Jahren gleichbleibenden Ressourcen. Doch der Lernprozess lässt sich vorziehen – oder nachholen. Organisation lässt sich in jeder Lebensphase und auf jedem Karrierelevel lernen. Dieser Artikel gibt dir eine Basis, von der du starten kannst. Den Rest schaffst du dann selbst.

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Faktor 1: Der Überblick

Organisiert sein, bedeutet für manche Menschen, dass sie schaffen, was sie schaffen müssen. Diese Sichtweise endet, wenn die Zahl und Masse von Aufgaben größer wird. Deshalb ist der erste Faktor der Organisation: Verschaff dir einen Überblick. Finde heraus, was du tun musst, wie umfangreich es ist und wann es fertig sein muss. Und finde heraus, wann du wirklich Zeit dafür hast.

Faktor 2: Die Priorisierung

Schade, du bist erwachsen, du schaffst nicht mehr alles. Willkommen in der echten Welt. Organisiert sein hat noch nie bedeutet, alles zu schaffen. Im Gegenteil! Organisiert sein bedeutet: Du hast eine klare Idee davon, was du von deiner Liste schmeißt. Wenn es (dir selbst oder anderen wichtigen Menschen) nicht wirklich wichtig ist, dann lass es. Finde jemand anderen dafür oder lebe damit, dass du es nicht machst. Und dann denk nicht mehr darüber nach.

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Faktor 3: Die Puffer, Puffer, Puffer

Organisiert sein, bedeutet nicht, ständig etwas zu tun zu haben. Organisierte Menschen haben jede Menge Freizeit. Sie erholen sich in dieser Zeit oder sie holen das nach, was sie vorher nicht geschafft haben. Organisierte Menschen müssen nämlich damit leben, dass wirklich viele andere Menschen nicht organisiert sind und sie selbst das ausbaden müssen. Und wenn’s doch gut geht: Päuschen!

Faktor 4: Die Stringenz

Zugegeben, das muss man üben. Aber organisierte Menschen rechnen nicht damit, dass sie später noch Zeit haben werden, verschluderte Zeit aufzuholen. Organisierte Menschen machen ihre Arbeit und lassen sich nicht ständig ablenken – weder von anderen, noch von sich selbst. Wer stringent durcharbeitet, ist schneller und macht weniger Fehler. Fehler kosten Zeit, Fehler vermeiden schenkt Zeit.

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Faktor 5: Die Gliederung

Jaja, ich weiß, dass nicht jede Aufgabe stringent zu erledigen ist. So war’s ja auch nicht gemeint. Organisierte Menschen gliedern ihre Aufgaben. Das bedeutet nicht, dass sie einen epischen Projektplan für jede Aufgabe erstellen. Aber sie wissen, wann sie Pause machen müssen oder können. Es ist immer verführerisch, mit dem Elan eines abgeschlossenen Teilstücks direkt ins Nächste zu tauchen. Mach das nicht. Schau drauf, was dich erwartet, und dann mach eine Pause. Du wirst sonst sehr schnell sehr viel langsamer werden.

Dies war dein Startpunkt. Mit diesen fünf Faktoren kannst du arbeiten. Und ja, es ist wirklich so einfach. Das funktioniert in jeder Lebenssituation und auf jedem Karrierelevel. Und das Beste daran: Sich so zu organisieren frisst keine zusätzliche Zeit. Organisierte Menschen wertschätzen ihre Zeit. Deshalb sind sie ja so schnell fertig.

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Arbeitsalltag: 10 Diagramme und Grafiken, die wir fühlen

Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen Quelle: Matt Shirley
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