15 Tools für To-do-Listen, die Struktur in den Arbeitstag bringen
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Als vergangenes Jahr das Tool „Wunderlist“ eingestampft wurde, starb eine der populärsten To-do-Apps. Trotzdem müsst ihr nicht auf das geliebte Abhaken verzichten. Neben Microsoft To-Do – dem technisch betrachtet inoffiziellen, inhaberrechtlich betrachtet wohl offiziellen Erben von Wunderlist – gibt es natürlich einige Apps und Dienste, mit denen ihr eure Aufgaben managen und abhaken könnt.
Einige Honorable Mentions sind Notiz- und Projektmanagement-Tools wie Asana, Trello, Evernote oder Onenote. Die empfehlen sich natürlich, wenn ihr ohnehin schon mit ihnen arbeitet.
Wir stellen euch jedoch 15 Alternativen für Wunderlist vor, die waschechte To-do-Apps und -Tools sind. Anlegen, organisieren, abhaken – Produktivität. Und wenn ihr partout auf Wunderlist schwört und nicht wechseln wollt, können unsere Tipps vielleicht die Zeit bis zum Launch von Superlist überbrücken – dem pünktlich zum Wunderlist-Tod angekündigten Nachfolger.
Hier haben wir unsere To-do-Tools kurz und knapp für euch – mehr Infos zu ihnen findet ihr auf den folgenden Seiten.
Microsoft To-Do*
Keinen Überblick über deine Aufgaben in Outlook? Eine weitere Microsoft Anwendung hilft: In To-Do lassen sich Aufgaben aus Outlook leicht managen und ergänzen. Deine Listen kannst du darüber auch mit Freunden oder Kollegen teilen und deinen Tag mit intelligentem Planer strukturieren. Der Aufbau ähnelt der früheren Wunderlist.
Wer sowieso User der Microsoft-Office-Dienste ist, muss sich nicht neu registrieren – ein bestehendes Konto für Outlook reicht aus. In Outlook und andere Microsoft-Lösungen integriert sich To-Do auch – beispielsweise auch Cortana – und lässt sich problemlos auch auf Mobilgeräten syncen. Mit nun immer häufiger ausgerollten Updates soll To-Do Wunderlist zeitnah immer besser beerben können.
Plattformen: Android, Windows, Browser, iPhone und iPad
Preise: Kostenlos
Eins der bekanntesten und beliebtesten Tools der To-do-Kategorie ist Todoist. Entwickelt wurde es von der in San Francisco ansässigen Firma Doist. Es ist ein klasse Mix aus Funktionsumfang und Benutzerfreundlichkeit, unterstützt Natural-Language-Processing (NLP), das Setzen von Deadlines und – in der Premiumversion – Labels, Filter und Erinnerungen. Aber auch in der kostenlosen Basisvariante lässt es sich schon umfangreich nutzen, und das auf allen großen Plattformen sowie im Browser. Neben den Zusatzfeatures sind es besonders die Collaboration-Funktionen, die die Premiumvariante auch spannend für Teams machen.
Plattformen: Windows, Mac, Android, iPhone, iPad und Browser
Preise: Kostenlos; 3 Euro pro Monat und User (Pro); 5 Euro pro Monat und User (Business)
Die To-do-Plattform und App vom deutschen Startup Zenkit ist ein Quasi-Klon von der 2020 eingestellten Wunderlist – und bietet nahezu alle Features, die auch das Vorbild kann, und mehr. Neben gerne gesehenen Basics wie smarten Listen, die sich auch an andere freigeben lassen, einem Dateibrowser für Anhänge und Erinnerungsfunktionen sind hier außerdem Unteraufgaben, Erwähnungen via @, ein Dark Mode sowie Offline-Funktionalität an Bord. In der Enterprise-Variante kommen User- und Rollenverwaltungen hinzu. Für grundlegendes To-do-Management im Alltag oder in kleinen Teams reicht die kostenlose Version von Zenkit To Do in vielen Fällen bereits aus.
Plattformen: Windows, Mac, Android, iPhone, iPad und Browser
Preise: Kostenlos; 4 Euro pro Monat und User (Plus); 19 Euro pro Monat und User (Business)
NLP unterstützt auch Ticktick – dazu Funktionen für Deadlines, Tags, Listen und Unteraufgaben. Highlight ist hier ein eingebauter Pomodoro-Timer, den ihr für jeden Task laufen lassen könnt, damit ihr eure To-dos auch effizient abarbeitet. Hinzu kommen smarte Listen, umfangreiche Kalenderintegration und Fortschrittsstatistiken – allerdings nur in der Premiumversion. Mit Bearbeitungsverläufen behaltet ihr hier auch bei der Teamarbeit im Blick, wer wann wo welche Aufgabe abgehakt hat.
Plattformen: Android, Windows, Mac, Browser, iPhone und iPad
Preise: Kostenlos; 2,99 Euro pro Monat; 29,99 US-Dollar pro Jahr
Apple Reminders
Schlank und simpel, für grundlegende To-do-Ansprüche aber genügend, ist Apple Reminders – und standardmäßig eingebaut auf allen iOS- und macOS-Geräten. Die Integration ins Appleverse sorgt für simple Synchronisation und geräteübergreifende Erinnerungen. Allerdings ist die App auch nur sinnvoll nutzbar, wenn man ausschließlich Apple-Geräte nutzt. Im Funktionsumfang enthalten sind praktische Basics wie Unteraufgaben und (auch ortsabhängige) Erinnerungen. Seit dem Update auf iOS 13 enthält Reminders auch die Funktion, Listen über die iCloud zu teilen. Leider fehlen Tagging-Möglichkeiten, sodass das Sortieren und der Überblick etwas leidet. Mithilfe von Siri nutzt ihr Reminders auch auf eurer Apple Watch.
Plattformen: iPhone, iPad, Apple Watch, Mac
Preise: Kostenlos
Workflowy unterstützt Tags sowie Kopier- und Sharing-Funktionen für angelegte Listen – so lassen sich beispielsweise auch wiederkehrende Aufgabenabfolgen einfach anlegen. Mithilfe eines Roll-up-Features könnt ihr Untereinträge in übergeordnete Aufgaben „einklappen“, was der Übersichtlichkeit zugutekommt, auf kleineren Mobilgeräten jedoch fummelig ist. Etwas bitter sind die fehlende native Kalender-Synchronisation und die Einschränkungen der kostenlosen Version: Sie ist auf 250 Listen beziehungsweise Einträge pro Monat limitiert.
Plattformen: Mac, Windows, Linux, Android, iPhone, iPad, Browser
Preise: Kostenlos; 4,99 US-Dollar pro Monat; 49 US-Dollar pro Jahr
Taskpaper gibt es, wie einige andere Apps, nur für Mac, ist da dann aber schlank, ansehnlich und gut integriert – und mutet wie ein Texteditor an. Die Software bietet ähnliche Funktionen wie Workflowy, erweitert sie aber um NLP und kann damit neben generellen Deadlines auch Start- und End-Daten an einzelne Aufgaben anhängen. Was fehlt, ist eine Funktion für wiederkehrende Aufgaben sowie eine dedizierte Mobil-App für iOS – dafür lässt es sich jedoch in Apple Reminders und Omnifocus (siehe nächste Seite) integrieren, die es auch für iPhone und iPad gibt.
Plattformen: Mac
Preise: 29,74 US-Dollar (Sieben-Tage-Testversion verfügbar)
Von der kleinen Software-Schmiede Cultured Code aus Stuttgart entwickelt ist Things 3 ein Mix aus komplexem Funktionsumfang und intuitiv nutzbarem Design. Projekte und Aufgaben lassen sich umfangreich organisieren und ineinander verschachteln. Besonders praktisch – allerdings ausschließlich für Einwohner des Appleverse – ist die tiefe Mac-/iOS-Integration. Damit klinkt sich Things auch in Notifications, Calendar und so weiter ein. Dank Erkennung von natürlicher Sprache – NLP, Natural-Language-Processing – erkennt Things auch das kontextuell richtige Datum, wenn ihr beispielsweise „nächsten Montag“ eingebt.
Mit verhältnismäßig knackigen Einmalkauf-Preisen ist Things zwar nicht die günstigste To-do-Liste, dafür braucht ihr euch jedoch nicht mit Abo-Modellen oder anderweitig laufenden Kosten herumschlagen.
Plattformen: Mac, iPhone, iPad
Preise: 54,99 Euro für macOS; 21,99 Euro für iPad; 10,99 Euro für iPhone (15-Tage-Testversion verfügbar)
Die Stärke von Clickup sind die umfangreichen Visualisierungsfunktionen für Aufgaben und Projekte: Vom Kanban-Board über diverse Listen- und Kalenderformate bis hin zum Gantt-Chart könnt ihr euch eure Tasks und Fortschritte darin umfangreich bildlich anzeigen lassen. Mithilfe auch automatisch erstellbarer Templates legt ihr außerdem simpel wiederkehrende Tasks an. Zusätzlich mit dabei ist ein eingebauter Notizblock sowie eine zugehörige Erweiterung für Google Chrome, um Screenshots und Bilder direkt aus dem Browser an Aufgaben anzuhängen.
Plattformen: Windows, Mac, Linux, Android, iPhone, iPad und Browser
Preise: Kostenlos; 9 US-Dollar pro Monat; 60 US-Dollar pro Jahr
Was Reminders für Apple und Microsoft To Do für Microsoft ist, ist Google Tasks für Google – allerdings in stark abgespeckter Form. Einen großen Funktionsumfang solltet ihr hier nicht erwarten. Ihr könnt Listen mit Deadline anlegen und diese nach und nach abhaken – that’s it. Dafür ist Google Tasks aber wunderbar in Google Calendar und Gmail integriert und lässt sich auch mit deren Mobilvarianten synchronisieren. Seit iOS 14 können sich iPhone-Nutzer Google Tasks als Widget auf den Desktop packen.
Plattformen: Android, Browser, iPhone und iPad
Preise: Kostenlos
Omnifocus ist ein To-do-Klassiker von The Omni Group aus Seattle, USA, und funktioniert nach dem Getting-Things-Done-Prinzip. Die App ist vielseitig und flexibel und bringt so ziemlich alles mit, was sich Power-User auch für komplexe Aufgaben und Projekte wünschen. Leider gibt es sie nur für Apple-Geräte – die zusätzlich nutzbare Web-Version für den Browser funktioniert nicht standalone. Dafür könnt ihr euch über die Einfachheit der Synchronisation zwischen Geräten freuen, die man von Mac und Co. gewöhnt ist – vorausgesetzt, euch schreckt der hohe Preis nicht ab, den ihr pro Betriebssystem-Variante zahlen müsst.
Plattformen: Mac, iPhone und iPad
Preise: 10,99 Euro pro Monat oder 109,99 Euro pro Jahr; Einmalkauf: Mac 54,99 Euro oder 109,99 Euro (Pro); iOS 54,99 Euro oder 79,99 Euro (Pro) (14-Tage-Testversion verfügbar)
Any.do glänzt besonders in der schlanken, gut designten Mobil-App – die Web-Variante mutet dagegen etwas umständlich an. Neben soliden Basis-Features ist die umfangreiche Integration in Kalender wie Google oder Outlook praktisch. Hinzu kommt die „Plan-My-Day“-Funktion, die euch daran erinnert, täglich eure Aufgaben für den anstehenden Tag zu planen. Beim Abarbeiten helfen euch dann Notifications zum geplanten Zeitpunkt.
Plattformen: Windows, Mac, Android, iPhone, iPad, Apple Watch und Browser
Preise: Kostenlos; 4,99 Euro proMonat; 35,99 Euro pro Jahr
Gut geeignet für Kollaboration und gemeinsames Arbeiten an Aufgaben ist Nozbe. Das Programm bietet ähnlich wie Omnifocus alle Features für das Getting-Things-Done-Prinzip und ist ähnlich komplex und flexibel. Das bringt eine recht steile Lernkurve mit sich. Aufgaben lassen sich in Projekte unterteilen und mithilfe von Vorlagen auch unkompliziert wiederholen.
Es richtet sich ebenfalls an Power-User, allerdings ist es – anders als Omnifocus – nicht nur dem Appleverse vorbehalten, sondern für alle großen Plattformen erhältlich. Außerdem ist es etwas günstiger zu haben, dafür aber nur im Abo-Modell.
Plattformen: Windows, Mac, Linux, Android, Browser, iPhone und iPad
Preise: ab 7 Euro pro Monat und User (30-Tage-Testversion verfügbar)
Gut für Alltags-To-dos eignet sich Remember the Milk – eben beispielsweise für Erinnerungen daran, Milch zu kaufen. Weniger geeignet ist es für komplexe Projekte oder umfangreiches Teamwork, denn dafür fehlen die Features. Dafür gibt’s jedoch Smart Lists mit NLP zum Beispiel für Datums-Erkennung von Deadlines sowie umfangreiche Unteraufgaben-, Filter- und Tag-Features für mehr Übersicht. Benachrichtigungen könnt ihr euch via Gmail, Twitter und über weitere Schnittstellen schicken lassen. Leider sind viele dieser wichtigen Funktionen der Paid-Version vorbehalten, die im Vergleich zu anderen Lösungen jedoch verhältnismäßig günstig daherkommt.
Plattformen: Android, iPhone, iPad und Browser
Preise: Kostenlos; 39,99 US-Dollar pro Jahr
Habitica will euch mit umfangreichen Gamification-Features, Fantasy-Rollenspiel-Feel und Pixel-Look helfen, (auch tägliche) Aufgaben, Projekte und Ziele zu Gewohnheiten zu erreichen – beispielsweise, euch das Rauchen abzugewöhnen. All das lässt sich in Listen anlegen und abarbeiten.
Habitica ist besonders für diejenigen interessant, die sich spielerisch für ihre Aufgaben motivieren wollen: Für’s Abhaken bekommt ihr virtuelle Erfahrungspunkte, mit denen ihr euren eigenen kleinen Rollenspiel-Charakter verbessert. Erledigt ihr Aufgaben nicht zeitig, verliert er virtuelle Lebenspunkte. Mit Community-Features vernetzt ihr euch auch mit anderen Nutzern und motiviert euch gegenseitig. Wofür sich die App nicht so gut eignet, sind längerfristige, komplexe Projekte – dafür fehlen die Funktionen.
Plattformen: Android, Browser, iPhone und iPad
Preise: 5,49 Euro pro Monat; diverse In-App-Käufe ab 0,99 Euro
Für Apple gibt es noch Things, aber damit konnte ich nie richtig warm werden.
Deshalb benutzte ich „ToDo“ was auf jedem Apple Geräte vorhanden ist. Genau wie „Notizen“ immer synchron und fest im System verankert.
Diese ganzen anderen Apps sind alle nicht Zukunftsfähig, weil spätestens nach ein paar Jahren die Entwickler keinen Bock oder Geld mehr haben.
Oder die App an einen Großkonzern verkauft wird, der sie nach 2 Jahren einstampft.
Tja, es gab eine Zeit, da habe ich Wunderlist ausgiebig genutzt. Jetzt nicht mehr. Von den Alternativen werde ich mir mal ToDoist ansehen – klingt gut.
In der Auflistung fehlen mir noch Meistertask und Trello. Gerade die kostenlosen Versionen (für wenige Nutzer) sind gut geeignet, um ToDo-Listen zu erstellen. Zudem gibt es für beide je eine App für unterwegs.
Aktuell bin ich bei Trello hängen geblieben – für einfache ToDos reicht die App wunderbar.
Für die schnellsten Notizen kann ich „Notiz an mich“ empfehlen: https://note2self.de/
Damit lassen sich Notizen jeglicher Art erfassen und per E-Mail an die richtige Stelle senden. Also auch sehr hilfreich, um sich Erinnerungen in ein Postfach zu legen. Da viele der genannten Notiz-Apps auch den Import per E-Mail unterstützen, ist das auch eine gute Ergänzung zu diesen Notiz-Apps.
Die Umstellung von Wunderlist auf ein anderes Tool haben wir genutzt, um eines zu wählen, das etwas mehr in Richtung Zusammenarbeit mit dem Team geht.
Nach einigen Tests haben wir uns dann für sophy.com entschieden, das am einfachsten in der Anwendung ist und viele Teamfunktionen kostenlos beinhaltet.
Todoist war auch ganz gut, aber viele Funktionen bekommt man dort leider erst in der Premium-Version.
Was ist mit Joplin? ( https://joplinapp.org ) Das ist OpenSource, kann ToDo-Listen und noch weit mehr, ist Systemübergreifend nutz- und synchronisierbar und wird von einer aktiven Community gepflegt.
Hallo Julius!
Ich würde auch zu dieser Auflistung Tweek Kalender hinzufügen — https://tweek.so/de
Er hilft, Arbeitsabläufe und das Leben ohne Stress zu organisieren, da er keine stündliche Terminplanung hat.
Ein weiterer Vorschlag: Super Productivity. Das Tool ist super!
https://super-productivity.com/