Partielle Sonnenfinsternis am 29. März: Alle Informationen dazu

Bei der partiellen Sonnenfinsternis verdeckt der Kernschatten des Mondes die Sonnenscheibe zu einem Teil. (Illustration: Warachai Krengwirat/ Shutterstock.com)
Am 29. März gibt es die erste partielle Sonnenfinsternis des Jahres 2025 zu sehen. Je nachdem, wo du dich auf der Erde befindest, wird sie unterschiedlich stark auftreten.
Die Sonne wird ein Stück „angebissen“
In Deutschland wird der Mond, der sich um die Mittagszeit vor die Sonne schiebt, diese zu einem eher kleinen Teil verdecken. Es wirkt dann, als würde die Sonne ein Stück „angebissen“. In Island oder Kanada dagegen wird zum Höhepunkt der partiellen Sonnenfinsternis nur mehr eine Sonnensichel zu sehen sein.
Laut Engadget wird sie in der nördlichen Hemisphäre sichtbar sein: Bei Sonnenaufgang im Osten Nordamerikas, bei Sonnenuntergang in Sibirien. In Europa kann sie gegen Mittag beobachtet werden.
In Hamburg wird die Sonne mehr verdeckt als in München
In Deutschland soll man eineinhalb Stunden lang sehen können, wie sich der Mond von rechts oben „über“ die Sonne schiebt. Dabei gibt es innerhalb Deutschland durchaus Unterschiede. Während etwa in München, sprich im Süden, nur rund zehn Prozent der Sonnenscheibe verdeckt werden, sind es im nördlichen Hamburg knapp 20 Prozent. Zum Vergleich: In der Region Nunavik in Quebec (Kanada) beträgt die maximale Sonnenverdeckung 94 Prozent.
Auch wenn es sich nicht um eine totale Sonnenfinsternis handelt: Für all jene, die sich das Spektakel am Himmel nicht entgehen lassen wollen, ist ein entsprechender Augenschutz wichtig, um die Augen beim Blick Richtung Sonne nicht zu gefährden. ARD Alpha betont, dass eine handelsübliche Sonnenbrille dabei nicht ausreichend ist. Es bedarf einer Sonnenfinsternis-Schutzbrille, um Augenverletzungen zu vermeiden. Die Sonne kann deine Netzhaut schmerzlos und oft irreversibel schädigen.
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Sonnenflecken könnten sichtbar werden
Solltest du die Sonne mit einem Teleskop oder Fernglas betrachten, sind spezielle Filter nötig, da die Vergrößerung auch die Intensität der Strahlen verstärkt. Es genüge nicht, eine Schutzbrille vor die Linse zu halten.
Ein geschützter Blick Richtung Sonne kann sich am Samstag auch deshalb lohnen, da sie sich auf dem Höhepunkt eines elfjährigen Sonnenzyklus befindet. Im vergangenen Oktober erreichte die Sonne ihre höchste Aktivität und diese wird laut Engadget noch etwa ein Jahr anhalten. Das bedeutet, dass zum Zeitpunkt der partiellen Sonnenfinsternis Sonnenflecken auf ihrer Oberfläche sichtbar werden könnten.