Wie das perfekte Meeting für Google-Gründer Larry Page aussah – und wann er Termine gecancelt hat

Larry Page hatte bestimmte Vorstellungen von einem guten Meeting. (Foto: picture alliance/AP Photo | Jeff Chiu).
Ohne Larry Page würde es Google, wie wir es heute kennen, nicht geben. Das liegt nicht nur daran, dass Page das Unternehmen zusammen mit Sergey Brin gegründet hat. Der Multimilliardär hat Google auch von 2011 bis 2015 als CEO geleitet. Eine der ersten Maßnahmen, die er in seiner Amtszeit vorgenommen hat, betraf unnötige Meetings. Er wollte, dass mehrere Bedingungen erfüllt sein mussten, um die Treffen überhaupt stattfinden zu lassen.
Diese Meeting-Voraussetzungen gab es bei Google
Laut Business Insider legte Page zunächst fest, dass jedes Meeting bei Google eine:n Entscheidungsträger:in haben muss. Sollte sich niemand finden, der am Ende wichtige Entscheidungen innerhalb des Meetings treffen kann, sollte kein Meeting angesetzt werden. Selbiges galt für den Fall, dass es überhaupt keine Entscheidungen zu treffen gab.
Zudem setzte Larry Page eine Obergrenze für die Teilnehmerzahl eines Meetings. Es sollten nie mehr als zehn Personen gleichzeitig anwesend sein. Ferner forderte Page, dass alle anwesenden Personen zum Thema des Meetings beitragen müssen. Sollten sie keinen Input für das Thema haben, sollten sie gar nicht erst an den Treffen teilnehmen.
Eine letzte Regel sollte dafür sorgen, dass Entscheidungen nicht ewig aufgeschoben werden. So ordnete Page an, dass keine Entscheidungen auf ein Meeting warten sollten. Wenn ein Meeting für eine wichtige Entscheidung innerhalb von Google wirklich essenziell war, sollte das Treffen zwischen den Schlüsselpersonen sofort angesetzt werden.
Auch andere Tech-CEOs haben sich mit der Thematik der unnötigen Meetings auseinandergesetzt. Apple-CEO Steve Jobs hielt die Treffen für unnötige Produktivitätskiller. Und auch Ex-Amazon-Boss Jeff Bezos hatte genaue Vorstellungen, wenn es um das perfekte Meeting ging. Mit unseren Tipps für effizientere Meetings könnt ihr eure Besprechungen gleichermaßen interessant und informativ gestalten.