Pinterest-SEO: 11 einfache Tipps zum Durchstarten

Pinterest-SEO: Warum man sich darum kümmern sollte
Pinterest gehört derzeit zu den am schnellsten wachsenden Plattformen im Social Web. Auch wenn Pinterest bereits mit ersten Problemen zu kämpfen hat, kann man davon ausgehen, dass die kostenlos nutzbare Plattform weiter neue Nutzer und Traffic anzieht. Etwas schwierig ist bislang noch die genaue Einordnung. Was ist denn Pinterest genau – ein Social Network oder eine Social-Commerce-Plattform? Sicherlich etwas von beidem. Aber vielleicht sollte man Pinterest eher als eine Art Wiedergeburt der Bookmarkingdienste begreifen.
Pinterest hat es mit seiner visuellen Oberfläche geschafft, den Staub von einst sehr populären Diensten wie Delicious, StumpleUpon und vielen anderen wegzuwischen und deren Stärken auf eine neue Art und Weise zu nutzen. Galten die Bookmarkingdienste einst als starke Trafficgeneratoren, so kann das auch für Pinterest gelten. Wer die Stärken der neuen Plattform optimal nutzen möchte, sollte sich also mit Pinterest-SEO beschäftigen. Einige wichtige Tipps zum Durchstarten möchten wir euch heute mit auf den Weg geben.

Pinterest-SEO ist auch deshalb so interessant, weil die Links momentan noch auf „Do-Follow“ stehen.
11 einfache Tipps für Pinterest-SEO
Das eigene Pinterest-Konto
Bei der Accounteröffnung sollte darauf geachtet werden, dass das Profil auch für Suchmaschinen auf „sichtbar“ gestellt ist. Außerdem sollte die Accountbeschreibung aussagekräftig sein und die wichtigsten Keywords enthalten. Als Link sollte die eigene Website oder der Shop angegeben werden und der Account sollte mit Facebook und Twitter verknüpft werden.
Erste Schritte
Zunächst sollte für jede der eigenen Produktkategorien ein entsprechend benanntes Board erstellt werden. Pinterest bietet für die Boards auch noch eine Beschreibung an. Welche Auswirkung hier die Platzierung von Keywords hat, ist noch unklar. Schaden kann eine sinnvolle und nicht übermäßige Nutzung aber nicht. Erste Pins in den frisch erstellten Boards sorgen für einen guten ersten Eindruck. Anschließend folgt man Personen, die sich für ähnliche Produkte interessieren und zieht damit im Idealfall deren Aufmerksamkeit auf sich. Hier spielt die Reihenfolge eine wichtige Rolle, denn ein Profil mit leeren Boards wirkt nicht sehr anziehend.
Geeignete Produktbilder
Pinterest ist sehr visuell. Geeignete Produktbilder dürfen nicht zu kleinteilig sein und brauchen einen ruhigen Hintergrund, von dem sie sich gut abheben. Alles, was vom eigentlichen Produkt ablenkt, ist zu vermeiden. Die Qualität der Bilder sorgt dann letztlich für die Quantität der Pins und Re-Pins.
„Pin it“-Button
Pinterest stellt für Webseitenbetreiber eine Reihe von Buttons zur Verfügung, die sich per HTML-Code einfach in Webseiten, Blogs oder Onlineshops integrieren lassen. Mit den Follow-Buttons kann man sein eigenes Pinterest-Profil stärken und neue Verfolger generieren. Mit den „Pin it“-Buttons lädt man seine Besucher zum „Pinnen“ seiner Produkte ein. Sie müssen dann nicht auf das Bookmarklet zurückgreifen, sondern können direkt auf der Seite agieren und Inhalte an eines ihrer Pinterest-Boards pinnen. Über den „Pin-it“-Buttton kann man die Besucher auch eher dazu bringen, eine Produktseite und nicht etwa die Bilderseite als URL zu verwenden.

Mit der Platzierung der „Pin-it“-Buttons von Pinterest kann man zum „Pinnen“ animieren.
URL-Wahl
Wer Produkte aus seinem Onlineshop bewerben möchte, sollte sie über einen Corporate Account per Pinterest verbreiten. Wichtig ist dabei die Auswahl der richtigen URL, sofern ein Produkt auf mehreren Seiten vorhanden ist. Pinterest setzt die URL auf „Do-Follow“ und gibt sie auch so bei jedem Re-Pin weiter.
Produktnahes Tagging
Das Tagging ist deshalb so wichtig, weil die verwendeten Wörter und Begriffe in den Index von Pinterest aufgenommen und für die Suche auf der Plattform genutzt werden. Re-Pins können zwar umbenannt werden, doch die meisten Nutzer machen das eher selten. Beschreibungen wie „I love it“ oder „Cooles Gadget“ sind daher ungeeignet – ein produktnahes Tagging ist vorzuziehen. Hier sollte man ruhig etwas Zeit investieren und sich mit der Suche von Pinterest beschäftigen. Abwegen muss man zwischen Popularität und Konkurrenz der verschiedenen Keywords. Anregungen geben auch die Zahl der Likes und Re-Pins.
URLs in der Beschreibung
Neben dem Produktnamen als Tagging bietet sich auch noch ein Link zum Produkt in der Beschreibung an. Dieser wird unter Umständen sogar eher wahrgenommen, als der für jeden Pin automatisch erzeugte Link rechts oben.
Embed-Code nutzen
Pinterest erzeugt für jeden Pin einen Code zum einfachen Einbetten in Websites. Damit lassen sich dann ganz einfach Backlinks für die Pins erzeugen, indem man beispielsweise eine Pinterest-Übersicht auf seiner Website erstellt.
Links in Kommentaren platzieren
In die Kommentare zu Pins lassen sich auch Links einfügen. Diese SEO-Mittel sollte aber eher sparsam und mit Bedacht eingesetzt werden, da man sonst schnell als Spammer angesehen wird. Was man aber durchaus machen kann, sind Link-Kommentare bei Pins mit eigenen Produkten, die aber zu anderen Seiten verlinken. Das könnte beispielsweise dann auftreten, wenn ein Blog über ein Produkt berichtet hat. In solchen Fällen kann ein Link für Kaufinteressierte sogar einen Mehrwert darstellen.
Auch fremde Produkte pinnen
Wer nur die eigenen Produkte bewirbt, fällt damit schnell auf und könnte als Spammer angesehen werden. Wer dagegen auch fremde Produkte pinnt, schärft damit sein Profil und wird als Experte eingeordnet. Auch Likes und Kommentare bei fremden Produkten bieten sich dafür an.
Was beim Verlinken fremder Inhalte bei Pinterest beachtet werden muss, hat Rechtsanwalt Thomas Schwenke in einem Gastartikel erklärt.
Reichweite steigern
Durch Crossposting auf Facebook und Twitter kann die eigene Reichweite gestärkt werden. Da sich Pinterest momentan noch in der Einladungsphase befindet, sollten in regelmäßigen Abständen Einladungen in den sozialen Kanälen angeboten werden.
Video-Tutorial für Pinterest-SEO
Einige der oben genannten Tips werden in diesem kurzen Video-Tutorial in der Praxis gezeigt:
Habt ihr euch schon mit Pinterest-SEO beschäftigt? Kennt ihr noch weiter Tipps?
t3n Magazin hier folgen:
Ich empfehle Pinterest nicht mehr an meine Kunden oder bei Projekten. Zum einen wegen http://viminds.de/social-media/urheberrecht-pinterest-kurationsplattformen/ .
Damit ist euer Hinweis „Auch fremde Produkte pinnen. Wer nur die eigenen Produkte bewirbt, fällt damit schnell auf und könnte als Spammer angesehen werden. Wer dagegen auch fremde Produkte pinnt, schärft damit sein Profil und wird als Experte eingeordnet. Auch Likes und Kommentare bei fremden Produkten bieten sich dafür an.“ ohne entsprechende Warnung und Tipps recht riskant für den User. Dazu auch noch dieser Beitrag: http://spreerecht.de/social-media-2/2012-02/pinterest-und-die-rechtlichen-grenzen-beim-teilen-und-verlinken
Zum anderen aber auch, weil – wie ihr zu Recht hinweist – das Geschäftsmodell auf Dinge basiert, auf die ich gerne hingewiesen werden möchte: https://t3n.de/news/pinterest-setzt-heimlich-365211/ .
„Auch fremde Produkte pinnen“
Na na, eine Anleitung zu Urheberrechtsverletzungen ohne einer Warnung?!
Interessante Sache, aber jetzt brauchen wir erst mal eine Einladung :)
Ich hätte auch gern eine Einladung, für mich sieht das ein bisschen nach einem mix aus „we heart it“ und „Tumblr“ aus :)
Wir nutzen Pinterest für XinXii, d.h. wir pinnen zu den Themen eBooks und Indie Autoren. Zwar heften wir primär eigenen Content an unsere Pinnwände (insbesondere Buchcover und Fotos von Autoren), aber auch Bilder rund ums Self-Publishing. Pinterest-Einladungen gibt’s für unsere Fans auf Facebook. Wir sind gespannt, wie sich die Plattform für uns auszeichnen wird – Spaß macht’s auf jeden Fall.
http://www.pinterest.com/xinxii
12. Bei gewerblicher Nutzung entweder noch schnell eine gewerbliche Rechtsschuz-Versicherung abschließen oder 4-5-stellige Summen p.a. für Abmahnungen und sonstige sinnlose rechtliche Auseinandersetzungen blocken.
Abmahnungen? Dagegen kann man sich auch ganz einfach schützen :)
Also, ich finde Pinterest derzeit extrem spannend und nutze es SEO-mäßig auch schon für eine Projekte. Aber ich bin mir sicher, dass da noch einiges an Potential drinsteckt. Hoffen wir nur, dass Pinterest das „DoFollow“ so lange wie möglich aufrecht erhält. ;-)
Danke für diese tollen Einstiegstipps – ich hab sie mal auf twitter und facebook an meine Follower weitergegeben!
Das oben im Bild gezeigte Beispiel verwendet aktuell keine Dofollow-Links (mehr) – siehe: http://pinterest.com/pin/188025353162599597/ . Als ich eben geschaut habe, fielen mir einzig Follow-Links ins Auge als ich als Nutzer auf den gewünschten Pin geklickt habe und sich dann inline die weiteren Informationen öffnen, z.B. von der Startseite aus. Surft man allerdings als Google-Bot auf der Startseite, wird man direkt auf den Pin geleitet – der Follow-Link hat in diesem Fall keinen Mehrwert.
Wie schaut es mit den Inhalten auf t3n.de aus? Dürfen die wenigstens ohne Urhebergedöns ge-pinnt werden?
wieso auf eine einladung warten, wenns mittlerweile eine bessere opensource alternative gibt?
hier: openpin
Schöner interessanter Artikel
Hallo,
vielen Dank für den interessanten Artikel. Bisher war mir Pinterest nicht wirklich ein Begriff, hatte aber neulich auch eine Einladung bekommen. Werde mich die Tage mal dort registrieren und berichten, was ich für Erfahrungen im Bereich SEO machen konnte. Hier teilt sich das Blatt ja sehr.
LG
Gute Tipps- wir haben hier auch einige zusammengestellt
Danke für die interessaten Tipps zu Pinterest. Weiteres zum Thema kann ich auch hier empfehlen:
http://www.marketingfish.de/all/zehn-seo-tipps-fuer-pinterest-5841/
Ich verwende nun seit zwei Wochen Pinterest und bin wirklich begeistert, ob es einen Mehrwert für meine Webseite bringt , da bin ich mir noch nicht sicher..aber es ist auf mit Sicherheit genial..
Rudi
Mittlerweile bekomme ich regelmäßig Repins auf Pinterest, jedoch kann ich noch keinen Traffic- oder Umsatzzuwachs zuordnen. Vielleicht mache ich etwas falsch aber ich bleibe dran… :-)