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Nach Pleite: Gründer von Krypto-Hedgefonds verschwinden spurlos

Die Gründer des Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital sind nach dem Bankrott spurlos verschwunden. Die zuständigen Liquidatoren wollen sie ausmachen, um Zugang auf die Konten und Wallets des Unternehmens zu bekommen.

2 Min.
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Die beiden Gründer des Krypto-Fonds Three Arrows Capital sind nicht aufzufinden. (Foto: Shutterstock / Igor Faun)

Einige Krypto-Hedgefonds haben die Kurskorrektur von Bitcoin und anderen Krypto-Werten nicht gut überstanden. Ein paar davon, unter anderem Three Arrows Capital (kurz: 3AC), mussten sogar eine Bankrotterklärung abgeben. Die beiden Gründer von 3AC wollen sich aber anscheinend nicht mit der Pleite auseinandersetzen und sind spurlos verschwunden.

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Dabei hat die Insolvenz des Krypto-Hedgefonds aus Singapur nicht nur Folgen für die eigenen Kunden, sondern auch für ähnliche Unternehmen. Laut Reuters konnte 3AC ein Darlehen von rund 650 Millionen US-Dollar an Voyager Digital nicht zahlen, die sich ebenfalls Bankrott erklären mussten. Außerdem hatte sich 3AC rund 270 Millionen Dollar von blockchain.com geliehen.

Gründer sind nicht auffindbar

Die Liquidatoren, die sich darum kümmern sollen, dass die verbleibenden Vermögenswerte des Fonds auf die Gläubiger aufgeteilt werden, können derweil die Gründer Zhu Su und Kyle Livingstone Davies, nicht erreichen. Sie wurden bereits hellhörig, als die Gründer sich bei einem Zoom-Call mit den Liquidatoren merkwürdig verhalten haben sollen.

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So waren zwar die Namen von Su und Davies in der Videokonferenz zu sehen, die Kamera und das Mikrofon blieben aber über den gesamten Call hinweg abgeschaltet. Auch auf direkte Fragen kamen keine Antworten zurück.

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Das Büro war verlassen

Daraufhin beschlossen die Liquidatoren, die Gründer persönlich in ihrem Büro in Singapur aufzusuchen. Hier bestätigte sich die Vermutung, dass die beiden das Weite gesucht haben. Die Türen waren verschlossen und die Post stapelte sich vor dem Eingang. Nachbarn berichteten, dass seit Ende Mai oder Anfang Juni niemand mehr in dem Büro gewesen sei.

Es sieht also ganz danach aus, als würden sich die beiden Gründer von Three Arrows Capital gezielt verstecken, weil sie unangenehme Konsequenzen des Liquidations-Prozesses erwarten. Wo die beiden gerade stecken, ist nicht bekannt. Die Liquidatoren machen sich derweil Sorgen darum, dass die Gründer selbst oder andere die verbleibenden Vermögenswerte von 3AC an sich nehmen und damit verschwinden.

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Das Schicksal von 3AC könnte noch weitere Unternehmen ereilen, die ihre Krypto-Positionen hebeln. Laut einer aktuellen Umfrage könnte sich der Preis des Bitcoin von dem bereits niedrigen Stand noch einmal halbieren.

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