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Pleo will Unternehmen und Mitarbeitern die Spesenabrechnung erleichtern

Das dänische Fintech-Startup Pleo startet in Deutschland. Es soll Unternehmen und ihren Mitarbeitern die einfache und transparente Abrechnung von Spesen mit Hilfe einer Prepaid-Bezahlkarte ermöglichen. 

3 Min.
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Jeppe Rindom und Niccolo Perra, die beiden Gründer von Pleo (Foto: Pleo)

Das dänische Startup Pleo, das eine integrierte Betriebsausgaben-Plattform für kleine und mittelständische Unternehmen anbietet, geht jetzt nach erfolgreichem Test der Marktakzeptanz offiziell in Deutschland an den Start. Das Unternehmen will die Prozesse für Unternehmen, deren Mitarbeiter Reise- und sonstige Spesen auslegen müssen, vereinfachen. Das Controlling soll so die Möglichkeit bekommen, in Echtzeit zu erkennen, wohin die Ausgaben fließen, die Mitarbeiter sollen umgekehrt nicht mehr das Geld vorab auslegen müssen, wenn es keine spezielle Firmenkreditkarte für den Mitarbeiter gibt. Und alle profitieren davon, dass der administrative Aufwand bei den Spesenabrechnungen sinkt und keine Ausgaben mangels Beleg vergessen werden, respektive auf der Basis eines Eigenbelegs abgerechnet werden müssen. Dazu verwendet Pleo Bezahlkarten, die Mitarbeiter für geschäftliche Ausgaben nutzen können.

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Das Unternehmen, das 2015 in Kopenhagen gegründet wurde und seitdem bereits in Dänemark und im skandinavischen Raum erfolgreich ist, eröffnet im November in Berlin-Mitte eine deutsche Niederlassung. Zunächst wird dort ein fünfköpfiges Team arbeiten, das bestehende Unternehmenskunden betreuen und das Geschäft ausbauen sowie das Produkt lokalisieren soll.

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Speziell für Deutschland: Pleo wird Datev-Schnittstelle bieten

Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin ist Pleo eins der am schnellsten wachsenden B2B-Fintechs Skandinaviens. Pleo operiert in vier Ländern, sein größter Markt ist heute bereits Großbritannien. Das Startup hat insgesamt mehr als 5.000 Unternehmenskunden aus unterschiedlichen Branchen und unterschiedlicher Größenordnungen. Als spezielle Lokalisierung wil das Fintech übrigens für den deutschen Markt eine Datev-Schnittstelle implementieren, sobald der Partnerprozess durchlaufen wurde – einfach, weil diese hierzulande der De-facto-Standard ist, ohne den gerade buchhaltungsspezifische Lösungen kaum akzeptiert werden.

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Pleos Kernprodukt ist eine Prepaid-Bezahlkarte, die Unternehmen mit einer einfachen Überweisung von ihrem Bankkonto aufladen und an ihre Mitarbeiter ausgeben können. Die Firmenkarte ist mit Software und einer mobilen App verknüpft, die Belege sofort digital erfasst und eine Übersicht aller Ausgaben des Unternehmens in Echtzeit ermöglicht. Manager können zudem Budgets für Nutzer festlegen, Karten und Ausgaben verwalten und sogar Buchhaltern und Wirtschaftsprüfern Einblick in die Ausgaben gewähren. Das erleichtert den Überblick über die Unternehmensausgaben, da Spesenabrechnungen der Mitarbeiter entfallen und Buchhaltungsaufgaben automatisiert werden. Der Ansatz ist papierfrei und gleichzeitig regelkonform.

Pleo trifft in Deutschland schon auf Mitbewerber Spendesk

Auch wenn Pleo in den skandinavischen Ländern bereits zahlreiche Kunden hat, gibt es doch gerade auf dem deutschen Markt schon andere Unternehmen, die die Abrechnung von Spesen und Reisekosten von unterwegs ermöglichen, etwa Rydoo oder Spendesk aus Frankreich, die ebenfalls Firmenkreditkarten anbieten und im Falle von Spendesk ebenfalls bereits über ein großes Büro in Berlin verfügen und den deutschen Markt als einen ihrer Kernmärkte bezeichnen. Avaza, Precoro und einige andere Tools, die sich ebenfalls mit der Spesenabrechnung und -verwaltung von Mitarbeitern beschäftigen, zeigen, dass der Markt offenbar ein attraktives Geschäftsfeld ist, das zahlreiche Unternehmen betrifft.

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Dabei ist es nicht ganz einfach, den USP von Pleo und den Unterschied gegenüber Mitbewerber-Tools und -Services auf den Punkt zu bringen. Eine Sprecherin des Unternehmens nennt die „new-work-basierte Mission, ein Enabler für Unternehmen zu sein“ und ein vertrauensbasiertes Mittel für die Spesenabrechnung zu schaffen – eine Vision, die mancher Controller als schwierig empfinden dürfte. „Das Ziel des Produkts ist nicht wie bei Mitbewerbern, vorrangig Finanzmanagern und Buchhaltern mehr Kontrolle über ihre Mitarbeiter zu geben – sondern Mitarbeitern mehr Selbständigkeit, sodass sie ihre Arbeit besser machen können“, fasst es die Sprecherin zusammen. Ob die Rechnung aufgeht, muss sich, ähnlich wie bei Mitbewerber Spendesk, der im September seine Deutschland-Offensive ankündigte, allerdings erst noch zeigen.

 

 

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