Retro-Gaming war in den vergangenen Jahren ein Riesen-Hit. Davon konnte vor allem Nintendo profitieren. Der Konzern hat mit den Miniaturvarianten von NES und Super-NES ordentlich Geld verdient und eine ganze Reihe von Nachahmern auf den Plan gerufen. Mit dem Pocketsprite gibt es jetzt auch eine miniaturisierte Gameboy-Kopie, die allerdings nicht offiziell lizensiert wurde.
Daher finden sich auch keine Spiele auf der Handheld-Konsole, die so klein ist, dass ihr sie als Schlüsselanhänger mit euch herumtragen könnt. Damit ihr trotzdem darauf spielen könnt, ist auf dem Winzling ein quelloffener Emulator vorinstalliert. Der unterstützt Spiele für Game Boy, Game Boy Color, Sega Master System und Game Gear. Hier sei jedoch erwähnt, dass es im Grunde keinen legalen Weg gibt, an Spieledateien zu kommen. Auch wenn das Internet natürlich voll davon ist.
Pocketsprite: Spiele lassen sich per WLAN übertragen
Auf dem Pocketsprite laufen angepasste Versionen der beiden Open-Source-Emulatoren GNUBoy und SMS Plus. Den Quellcode findet ihr auf Github. Die Spiele könnt ihr ganz bequem über ein Web-Interface auf den Pocketsprite übertragen. Dazu verfügt das Gerät über WLAN-Unterstützung. Außerdem unterstützt der Pocketsprite Bluetooth.
Der Pocketsprite soll über die Crowdfuning-Plattform Crowd Supply finanziert werden. Die Kampagne läuft noch bis zum 22. März 2018. Das angestrebte Finanzierungsziel von 20.000 US-Dollar wurde bereits erreicht. Der Pocketsprite kostet über Crowdsupply 55 US-Dollar. Ausgeliefert werden soll er ab Mitte Mai 2018. Allerdings gibt es dafür bei Crowdfunding-Kampagnen in aller Regel keine Garantie.