Auf Twitch tummeln sich allerhand Nerds, Gaming-Enthusiasten und Leute, die einfach anderen beim Zocken zuschauen wollen. Eine relativ neue Gruppe, die Twitch für sich entdeckt hat, ist die der Politiker. Der noch amtierende US-Präsident Donald Trump entdeckte Twitch bereits 2019 als wichtiges Instrument im Wahlkampf und begann, Veranstaltungen live zu übertragen. Im Juli 2020 wurde Trumps Account jedoch vorübergehend gesperrt, da er gegen die Richtlinien von Twitch in Bezug auf hasserfüllte Inhalte verstoßen habe.
Besser mit Twitch umgegangen ist eine der bekanntesten US-Nachwuchspolitikerinnen: Alexandria Ocasio-Cortez, die meist nur bei ihren Initialen AOC genannt wird. Sie gehört seit Januar 2019 für den 14. Kongresswahlbezirk von New York dem Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten an. Die im Jahr 1989 geborene und damit aktuell jüngste Abgeordnete kündigte bei Twitter an, ihr erstes Video bei Twitch zu streamen.
AOC macht es besser als Trump
AOC betrieb allerdings nicht ausschließlich Wahlwerbung, sondern zockte primär zusammen mit Leuten wie der bekannten Streamerin Pokimane und der ebenfalls dem Repräsentantenhaus angehörenden Aktivistin Ilhan Omar das Spiel Among Us. Das relativ simpel ausschauende Game mit den kleinen Comic-Astronauten erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Eine Beliebtheit, die sich AOC zunutze machte und mit ihrer eigenen Reichweite und der jungen Twitch-Zielgruppe kombinierte.
Das Ergebnis: ein voller Erfolg. Bereits nach der ersten Dreiviertel Stunde erreichte der Stream allein auf AOCs neu eingerichtetem Account 435.000 Zuschauer und ihre Follower-Zahlen bei Twitch stiegen während des dreieinhalbstündigen Livestreams auf über 600.000. Mittlerweile wurde die Aufzeichnung auf ihrem Profil mehr als viereinhalb Millionen mal geschaut.
t3n meint:
Alexandria Ocasio-Cortez hat durch ihren Vorstoß bei Twitch auf jeden Fall gezeigt, wie sich junge Politiker und Politikerinnen außerhalb von Abgeordnetenhäusern und Kongresssälen präsentieren und Zielgruppen auf anderen Wegen erreichen können. Wer weiß, vielleicht sehen wir ja bald Philipp Amthor, wie er aus seinem Kinderzimmer „Fall Guys“ streamt.
Brian Rotter
Wie genau wird hier der Erfolg gemessen? Der Ziel der Kampagne ist es doch sicher, conversions für die „iwillvote“-Seite zu generieren. Die Zuschauer sagen dazu erstmal nichts aus. Selbst die Besucher der Webseite nicht. Allein aus Neugier was das überhaupt ist, hab ich auf den link geklickt, ohne irgend ’ne weitere Absicht zu haben.
Sofern also keine Zahlen oder Aussagen vorliegen, dass x% der Zuschauer auf der Seite konvertiert sind, würd ich das nicht als Erfolg buchen.
Diese Frau ist so unfassbar peinlich, wenn man ihr bei den Anhörungen in Untersuchungsausschlüssen zuhört.
Die hat keine Lebenserfahrung und Ihr Weltbild ist derart infantil dass man sich fragt, wie die überhaupt an Ihren Postgen gekommen ist.
Die hat wirklich nichts weiter vorzuweisen und ist vergleichbar mit unserer Bundesheulboje Chebli, und damit meine ich nicht das Aussehen.