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Powershell nach wie vor unsicher: Microsoft behebt Sicherheitslücken auch nach 11 Monaten nicht

Seit elf Monaten mahnen Sicherheitsexperten drei gravierende Sicherheitslücken in Microsofts Powershell Gallery an. Trotz der langen Zeitspanne sind diese Schwachstellen immer noch präsent und lassen viele Nutzer verunsichert zurück.

1 Min.
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Die Powershell Gallery scheint weiterhin unsicher. (Foto: VDB Photos / Shutterstock)

Die Powershell Gallery von Microsoft weist aktuell drei Sicherheitslücken auf. Diese kritischen Punkte wurden von Aqua Security, einem Unternehmen im Bereich IT-Sicherheit, bereits vor fast einem Jahr identifiziert und Microsoft gemeldet.

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In einem kürzlichen Beitrag auf ihrer Website demonstrierte Aqua, dass diese Lücken nach wie vor reproduzierbar sind. Infolgedessen warnt das Sicherheitsunternehmen alle Nutzer vor der Verwendung der Plattform.

Powershell ist eine Befehlszeilen-Shell und Skriptsprache, die primär zur Automatisierung von Aufgaben und Systemverwaltung dient. Die Powershell Gallery dient als Repository für Benutzer, um Inhalte für Powershell zu teilen und zu beziehen.

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Diese Sicherheitslücken wurden entdeckt

Die erste der identifizierten Lücken betrifft die Richtlinien für Paketnamen in der Powershell Gallery. Böswillige Akteure können Paketnamen kreieren, die bekannten und weit verbreiteten Paketen stark ähneln.

Ihr Ziel ist es, dass Nutzer irrtümlicherweise ihre schädlichen Pakete herunterladen. Durch solch einen Download könnten diese Akteure potenziell Zugriff auf die Cloud-Dienste des Nutzers erlangen.

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Ein weiterer beunruhigender Aspekt ist, dass sich jeder auf der Plattform als vertrauenswürdiges Unternehmen ausgeben kann. In den Metadaten der Pakete können Angreifer sich beispielsweise als Branchenriesen wie Microsoft oder AWS ausgeben, um so das Vertrauen der Nutzer zu erschleichen.

Nicht gelistete Pakete sind abrufbar

Die dritte Sicherheitslücke dreht sich um Pakete, die nicht öffentlich gelistet sind. Diese sollten theoretisch nicht für die Allgemeinheit zugänglich sein, weshalb sie häufig sensible Daten wie API-Schlüssel enthalten.

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Trotz ihrer nicht öffentlichen Natur gibt es unter der URL „https://www.powershellgallery.com/api/v2/Packages“ eine XML-Datei, die Informationen über sämtliche Pakete der Seite enthält. Über diese Datei können auch die nicht gelisteten Pakete abgerufen werden.

Dies stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, insbesondere dann, wenn sie vertrauliche Informationen enthalten.

Aqua Security betonte, dass, obwohl Microsoft behauptet hatte, diese Lücken geschlossen zu haben, sie immer noch reproduzierbar waren. Es bleibt zu hoffen, dass diese Probleme schnellstmöglich behoben werden, bevor sie ausgenutzt werden.

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