Pressemitteilungen sind für Unternehmen ein wichtiges Instrument, um interne Anliegen nach außen tragen zu können. Die Texte richten sich dabei an andere Unternehmen, Pressevertreter und Journalisten und landen auch gerne bei Personen in der Inbox, die gar nicht wissen, wie sie überhaupt in diesen Verteiler geraten konnten.
Neben Pressemitteilungen, die kurz und knackig die wichtigsten Informationen auf den Punkt bringen, gibt es aber auch immer wieder undurchdringbare Textwüsten, die sich in Fachvokabular verlieren und die Empfänger ahnungsloser zurücklassen, als sie vor dem Öffnen der Mail waren. Die Vielzahl an schlecht konzipierten Mails verleitet schnell dazu, jegliche Nachrichten mit „Pressemitteilung“ im Betreff reflexartig in einem Extra-Ordner namens Papierkorb zu sammeln.
Weniger ist manchmal mehr
Doch PR ist weitaus mehr als das Versenden von Pressemitteilungen. PR ist die Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, ein Sprachrohr, durch das mal mehr mal weniger flüssig kommuniziert wird.
PR dient auch dazu, die eigene Marke zu stärken, Zielgruppen zu erweitern, sich einen Namen zu machen, auch außerhalb der eigenen Blase.
Da kann auch gerne mal in die Kreativitätskiste gegriffen werden, um einen schmissigen Slogan zu entwickeln, der bei Kunden, Geschäftspartnern oder sonstiger Laufkundschaft das Interesse weckt. Oder man macht es wie die schottische Regierung und fährt eine Tourismus-Kampagne unter dem Motto „Welcome to Scotland“, die 125.000 Pfund kostete.
Hier kann man getrost von „PR from Hell“ sprechen. Unter dem Hashtag #prfromhell gibt es bei Twitter noch so einige weitere Prachtexemplare, die zeigen, wie man PR am besten nicht machen sollte.
Die besten Tweets direkt aus der Hölle haben es in unsere Galerie geschafft. Getreu dem Motto „Weniger Euphorie und Infos sind manchmal mehr“ – außer bei der Schriftgröße, da sollte es ein humanes Mittelmaß sein.