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Protest-Wellen gegen Tesla: Wie Elon Musks politische Haltung das Image des Unternehmens beeinflusst

Immer mehr Menschen in Nordamerika protestieren vor Tesla-Showrooms – dabei richtet sich der Unmut vor allem gegen CEO Elon Musk, dessen politische Haltung zunehmend für Kontroversen sorgt.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Elon Musks fragwürdiges Image färbt auch auf Tesla ab. (Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock)

Von New York bis San Francisco: Wie The Verge berichtet, fanden am Wochenende in zahlreichen US-amerikanischen und kanadischen Städten Proteste gegen Tesla statt. Unter dem Hashtag #Teslatakeover versammelten sich Demonstrant:innen vor Tesla-Showrooms, um ihren Unmut über den Elektroautobauer und seinen umstrittenen CEO Elon Musk zum Ausdruck zu bringen. Auch Prominente wie Sheryl Crow positionieren sich öffentlich gegen die Marke.

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Kleine Proteste mit großer Wirkung?

Die Proteste gegen Tesla erstrecken sich über zahlreiche Standorte: Während sich in Großstädten wie New York oder Los Angeles bereits mehrfach Menschen vor den Showrooms des Autobauers versammelten, kam es am Wochenende auch in kleineren Städten wie Golden Valley im US-Bundesstaat Minnesota oder Rockville in Maryland zu ersten Protesten. Viele der Kundgebungen wurden über die Plattform Action Network organisiert, die Aktionen in zahlreichen Städten in Nordamerika auflistete.

Auch wenn sich vor Ort nur eine begrenzte Anzahl beteiligte, deutet die Zunahme an Protesten darauf hin, dass sich immer mehr Menschen gegen Tesla positionieren. Der Hashtag #Teslatakeover sorgte vor allem in dem sozialen Netzwerk Bluesky für Aufmerksamkeit. Auf anderen Plattformen wie X, Instagram und Threads waren dagegen weniger Beiträge zu dem Thema zu finden.

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Kritik richtet sich vor allem gegen Tesla-CEO

Ein zentraler Kritikpunkt der Protestierenden ist die politische Ausrichtung von Elon Musk. Seit Beginn der neuen US-Regierung unter Donald Trump leitet Musk das Department of Government Efficiency (DOGE), eine umstrittene Regierungsbehörde, deren Aufgaben und Einfluss bisher nicht klar definiert sind.

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Bei den Protesten hielten Teilnehmer:innen Schilder hoch, auf denen Slogans wie „Elon Musk can go to Mars, we don’t need your Nazi cars“ zu lesen waren. Diese Anspielungen beziehen sich offenbar auf Musks öffentliche Unterstützung für rechtsgerichtete Parteien, darunter die deutsche AfD, sowie auf eine fragwürdige Geste während der Amtseinführung von Donald Trump.

Auch Prominente haben sich dem Protest inzwischen angeschlossen. Der Schauspieler und Regisseur Alex Winter teilte Bilder von Protesten in Kalifornien und hielt selbst ein Schild hoch, das zum Verkauf von Tesla-Fahrzeugen aufrief. Die Musikerin Sheryl Crow postete ein Video, in dem ihr Tesla von einem Abschleppwagen abtransportiert wird. Sie erklärte, sie habe sich bewusst gegen das Unternehmen entschieden und stattdessen an das National Public Radio gespendet. Die gemeinnützige Medienorganisation gilt als eine der vertrauenswürdigsten Nachrichtenquellen in den USA, sieht sich allerdings aktuell mit einer offiziellen Prüfung durch die Federal Communications Commission konfrontiert.

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Teslas Image in der Krise

Die Proteste kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Tesla wirtschaftlich unter Druck steht. Seit Trumps Amtseinführung ist die Tesla-Aktie laut ABC News um 21 Prozent gefallen. Auch innerhalb des Unternehmens regt sich Widerstand: Laut einem Bericht der Washington Post haben hochrangige Tesla-Mitarbeiter:innen in einem internen Meeting erklärt, dass es für die Zukunft des Unternehmens besser wäre, wenn Musk zurücktreten würde.

Obwohl Tesla nicht offiziell auf die Proteste reagiert hat, könnten die anhaltenden Demonstrationen dem Image der Marke langfristig schaden. Weitere Proteste wurden bereits angekündigt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Demonstrationen, die sich nicht direkt gegen Tesla richten, sondern gegen Musk, DOGE und die Trump-Administration im Allgemeinen.

6 Versprechen von Elon Musk, die nie eingehalten wurden:

6 Versprechen von Elon Musk, aus denen nie etwas geworden ist Quelle: Foto: Shutterstock/Frederic Legrand - COMEO

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Kommentare (9)

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Frank Ropen

DoGE ist keine umstrittene Behörde, da es keine Behörde ist. Behörden kann nur der Kongress schaffen.

Reinhard Heisterhagen

Der Artikel hat mich interessiert – bis ich auf die „Teilnehmer:innen“ stieß. Jemandem der toxisch gegendert traue ich nicht; habe nicht weitergelesen. Wenn was dran ist, werde ich das auch noch anderswo erfahren.

Frank Ropen

Woher weißt du ohne :, dass auch Teiknehmer gemeint sind?
Teilnehmerinnen könnte ein reiner Frauenprotest sein.

Scott Mason

Was ich denke ? Dass ich beim ersten Doppelpunkt-Gendern raus war ! Ihr versucht gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung diese unsägliche Gender-Agenda durchzudrücken … das ist manipulativ und schlichtweg abzulehnen !

Frank Ropen

Immer interessant, dass gerade die, die eine Genderagenda sehen, sich am meisten wie die Sprachpolizei verhalten und anderen vorschreiben wollen, wie sie schreiben.

fiona Waldfee

Danke, dass ihr gendert und euch nicht von Trollbots dieses wichtige Mittel zur Gleichberechtigung von Mann und Frau, verbieten lasst.

Paul Klausen

Wo liegt das Problem? Jetzt können die neuen Verbündeten der AfD doch die Teslas kaufen: Eine Hand wäscht die andere, oder etwa nicht? Und mit einem schicken Auto durch Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt fahren. Dort gibt es ja viele erneuerbare Energien. Leider sind Windkraftanlagen bei den AfD-Wählern nicht so beliebt, aber bei so einem Auto kann man vielleicht ein Auge zudrücken!

Peter Herrstein

Da gibt es bei openpetition.de eine passende Eingabe:
„Importverbot von Elon Musk Produkten“
https://www.openpetition.de/petition/online/importverbot-von-elon-musk-produkten

Könnte man ja unterstüzen und schauen, wie weit das wirklich geht…

Peter GRAF

Laut den Zahlen vom KBA lag der Absatz von Tesla in Deutschland im Januar 59,5 % unter dem von letzten Januarc

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