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Energiesparend und umweltfreundlich: Diese Quallen-Cyborgs sollen die Meere erkunden

Japanischen Forscher:innen ist es gelungen, selbstangetriebene Quallen-Cyborgs zu entwickeln. Diese sollen mehrere Aufgaben im Meer übernehmen. Darum sind Quallen so interessant für die Wissenschaft.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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Quallen-Cyborgs sollen helfen, die Ozeane besser zu erkunden. (Foto: Owlie Productions/Shutterstock)

Quallen sind faszinierende Tiere. Obwohl sie weder ein Herz, noch ein Gehirn besitzen, können die wirbellosen Tiere, die zu 98 Prozent aus Wasser bestehen, dank eines Muskelrings in ihrem Bauch mit minimalem Energieaufwand beträchtliche Entfernungen zurücklegen. Wissenschaftler:innen bezeichnen diese Fähigkeit als „verkörperte Intelligenz“.

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Quallen-Cyborgs können mehrere Aufgaben übernehmen

Meeresforscher:innen interessieren sich für die Anatomie dieser Tiere, da sie bei der Überwachung von Korallenriffen, dem Einordnen von Ölverschmutzungen und der Beobachtung von Klimatrends mithelfen könnten. Sogenannte Quallen-Cyborgs kommen ohne Motor und mit wenig Energie aus, was im Gegensatz zu anderen Mitteln, die bei der Erkundung der Meere eingesetzt wird, sehr gut für die Umwelt ist.

Einem japanischen Forcher:innen-Team der Universität Tohoku ist es jetzt gelungen, das Schwimmverhalten von Quallen mithilfe sanfter elektrischer Impulse zu modulieren. Sie haben die Ergebnisse im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht.

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Kompaktes KI-Tool soll helfen

Das Team arbeitete zwei Forschungsfragen aus: „Erstens: Können wir ein Pulsmuster identifizieren, das die Qualle akzeptiert und es ihr ermöglicht, ohne übermäßigen Stress mit vorgegebener Geschwindigkeit zu schwimmen?“, sagte Dai Owaki, Professor am Institut für Robotik der Uni Tohoku.

„Zweitens: Können wir, sobald die Qualle auf diese Signale reagiert, ein kompaktes KI-Tool entwickeln, das ihre Bewegung in jede Richtung vorhersagen kann? Indem wir diese Fragen beantworten, können wir den Weg für energiesparende und umweltfreundliche Meeressonden ebnen.“

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So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus

So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus Quelle: Nasa

Meeresforschung, ohne die Umwelt zu belasten

Die Idee eines lebenden Organismus, der als Rechengerät fungiert, mag nach Science-Fiction klingen, schreibt die Webseite techxplore.com, habe aber das Potenzial, „viele Bereiche zu revolutionieren“, wie beispielsweise die Robotik.

In der Klimaforschung könnten Flotten von Cyborg-Quallen über längere Zeiträume durch die Ozeane navigieren und Temperatur, Salzgehalt und Plastikverschmutzung kartieren, ohne dabei die Meere zu verschmutzen. Diese Studie verbindet somit Meereswissenschaften und Ingenieurwissenschaften.

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