Quiet Vacation: Wie Millennials heimlich Urlaub machen, ohne Urlaub zu nehmen
Je intensiver die Arbeit ist, desto höher ist bei vielen die Sehnsucht nach Urlaub. Doch das ist nicht immer so leicht umzusetzen. Viele Millennials haben anscheinend eine spezielle Taktik entwickelt, um Urlaub zu machen, ohne offiziell Urlaub zu machen. Wie das geht? Mit Quiet Vacation – zu Deutsch: stiller Urlaub.
Umfrage: Fast 4 von 10 Millennials machten schon Quiet Vacation
So nennt man es, wenn sich Arbeitnehmer:innen eine Auszeit nehmen, ohne offiziell einen Urlaub anzumelden, geschweige denn ihre Chefs darüber zu informieren.
Beliebt ist das laut einer Umfrage von The Harris Poll vor allem bei Millennials. Bei der Umfrage unter 1.170 erwerbstätigen US-Amerikaner:innen gaben fast vier von zehn Millennials an, dass sie sich schon einmal eine Auszeit von der Arbeit genommen haben, ohne ihre Arbeitgeber:innen darüber zu informieren. Im Vergleich dazu gaben das nur 24 Prozent der Generation Z und der Generation X an. Die Umfrage wurde online zwischen dem 26. und 28. April durchgeführt.
Dabei wurden viele der Millennials auch ziemlich kreativ. Sie ergriffen gezielt Maßnahmen, um den Eindruck zu erwecken, als würden sie arbeiten, obwohl dies in Wirklichkeit nicht der Fall war: 38 Prozent der Millennials gaben an, dass sie ihre Maus nur bewegt hätten, um ihren Status in Messaging-Apps aktiv zu halten.
37 Prozent der Millennials sagten sogar, dass sie absichtlich Nachrichten außerhalb ihrer üblichen Arbeitszeiten verschickten, damit es so aussieht, als würden sie Überstunden machen. Bei der Generation Z taten das nur 27 Prozent.
Unterschied zur Generation Z
Laut Business Insider machen Millennials möglicherweise aufgrund von Generationsunterschieden mehr stillen Urlaub als andere Gruppen. Libby Rodney, Chief Strategy Officer von The Harris Poll, sagte gegenüber CNBC, dass die Generation Z Arbeitgeber:innen, die keine gute Work-Life-Balance bieten, lautstark kritisiere. Millennials dagegen fänden eher eine stille Lösung „hinter den Kulissen“.
Generationsübergreifend gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, im Urlaub beruflich bedingte Anrufe entgegengenommen zu haben. 86 Prozent erklärten, dass sie im Urlaub die E-Mails ihres Chefs lesen würden. Der Übergang von Beruflichem zu Privatem ist demnach oft fließend.
Man kann sich auch alles schönreden. Faulpelze und Betrüger nennt man so was. Scheint auch eher Arbeiter zu betreffen die Homeoffice machen.
der Kaffeeautomat ist also keine alte Taktik? oder der gelbe Urlaubsschein?
4 von 10 Millennials aber NUR 24% der Generation Z und X… das sind ja sage und schreibe 1%-Punkt Unterschied. Spitzen Artikel
Aha
4/10 ist nicht 1/4 ;)
ok. das ist jetzt Amerika. also USA… und das lässt sich jetzt wie auf Deutschland oder Europa übertragen?
„38 Prozent der Millennials gaben an, dass sie ihre Maus nur bewegt hätten, um ihren Status in Messaging-Apps aktiv zu halten.“ – Anfänger.. Wozu gibt es die gute StatusHolder App für Teams? ;)
…weil es auch andere Programme gibt…
Wann hört dieser Generationsunsinn eigentlich endlich auf? Es ist doch längst belegt, dass es kaum Generationsunterschiede gibt sondern es eher Alterseffekte sind.
Dies zeigt sich ja auch hier. Das Menschen die parallel zur Arbeit gerade vielleicht ein Haus bauen und Kinder groß ziehen, einen höheren Erholungsbedarf haben als Menschen, die gerade erst ins Berufsleben starten oder Menschen, deren Kinder inzwischen aus dem Haus sind, das bald abbezahlt ist, sollte doch jedem einleuchten.
… Quiet Vacation und ist laut einer Studie … ?!?!?
Welche Studie? wieviel Teilnehmer? Wer hat das untersucht? Wie groß war die Vergleichsgruppe?
Und wie alt waren die Teilnehmer der Vergleichsgruppe?
Gr SCHaaaaaaaaaaaaade
Das ist es, wenn Schreiberlinge sich an Studien und Statistiken heran machen!
… nah aber es kling immer gut: „Nach einer Studie …“