Remi will führende Kulturplattform für Remote-Teams werden

Während der Pandemie waren die meisten Unternehmen gezwungen, sich an das Arbeiten aus der Ferne anzupassen. Für die Post-Corona-Zeit gibt es unterschiedliche Szenarien, in einer Sache herrscht aber im Grunde große Einigkeit: Remote Work wird auch in Zukunft eine ganz wesentliche Rolle spielen.
Die Erwartungen der Mitarbeiter:innen an die Zeit nach der Pandemie sind recht eindeutig. Eine aktuelle Microsoft-Studie zeigt, dass 41 Prozent der Mitarbeitenden sogar erwägen, ihren aktuellen Arbeitgeber im Jahr 2021 für ein Unternehmen zu verlassen, das Remote-Arbeit anbietet. Gleichzeitig ergab eine kürzlich durchgeführte Studie von Dropbox, dass mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter der soziale Austausch fehlt, wenn sie Remote arbeiten.
Valerie Krämer will die Lösung für diese Herausforderung bieten. Gemeinsam mit Rebecca Görres (Organisationspsychologin, ehemals Prophet und Samsung) und Franco Gotusso (vorher Engineering Teamlead bei Typeform) hat Krämer (vorher unter anderem bei Opinary, Twitter und dpa aktiv) Anfang 2021 Remi gegründet, eine Kulturplattform für Remote und Distributed Teams.
Teamkultur für Remote Teams
„Wir geben Remote Teams eine Plattform an die Hand, um ihre Unternehmens- und Teamkultur aufzubauen, zu messen und zu pflegen“, erklärt Krämer. Remi setze wissenschaftlich erprobte Modelle zur Kulturbildung ein, gepaart mit Erkenntnissen aus den erfolgreichsten Remote-Unternehmen, und nutze Rituale und „Nudging“, um Remote-Teams dabei zu helfen, eine starke Teamkultur aufzubauen. Europäische Scale-ups wie Tier und Get your Guide seien bereits im Testbetrieb mit Remi, mehr als 500 Unternehmen hätten sich bereits auf die Warteliste setzen lassen.
Diesem Ansatz können auch Investoren etwas abgewinnen. Remi hat jüngst 1,2 Millionen Euro durch den europäischen Frühphasen-Investor Btov Partners und eine Reihe bekannter europäischer Angel-Investoren wie Eyeo Gründer Tim Schumacher, Honeypot Mitgründerin Emma Tracey, CPO von Tier Georgie Smallwood (als Teil des Accel Starter Programs) und Michael Kuntz, ehemaliger VP Finance bei Personio, eingesammelt.