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Bei 180 km/h ist Schluss: Renault drosselt Geschwindigkeit seiner Neuwagen

Zur Hauptversammlung verkündete Renault-Chef Luca de Meo einige Neuheiten. So stellt der Konzern eine Technologie vor, mit der die Geschwindigkeit an den Zustand des Fahrers angepasst werden soll.

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Den elektrischen R5 will Renault kohlenstofffrei herstellen. Auch „nachhaltige“ Batterien sieht der Hersteller für den Wagen vor. (Bild: Renault)


De Meo fährt konsequent die Sanierungsstrategie für die Renault Group fort: Bis 2030 sollen 90 Prozent der Autos elektrische Antriebe besitzen. Die Emission der in Europa verkauften Modelle will er um 65 Prozent senken. Weltweit spricht er von 35 Prozent. Zudem stoppte der Italiener die Weiterentwicklung von Diesel-Motoren. Die „letzte Generation“ solcher Fahrzeuge muss mit den vorhandenen Varianten auskommen. In der Motorenentwicklung besitzt Renault eine lange Tradition und lieferte in der Vergangenheit auch an weitere Hersteller. Auf der anderen Seite vermuten Beobachter, der Stopp spare Kosten. Hauptbestandteil der Präsentation war jedoch eine Erweiterung des Strategieplans „Renaulution“ mit einer CSR-Strategie (Corporate Social Responsibility).

Nachhaltigkeit steht im Vordergrund

Die Renault Group hat sich vorgenommen, in Europa bis 2040 CO2-neutral zu arbeiten. Weltweit gibt der Konzern 2050 an. Einen neuen Schwerpunkt legt er dabei auf die Reduzierung im Bereich Beschaffung. Speziell in den Segmenten Stahl, Aluminium, Polymere, Elektronik, Reifen und Glas sollen die Anstrengungen erhöht werden. Als weitere Hauptaspekte des Aktionsplans erklärt Renault Produktion, Recycling, Arbeitssicherheit, Frauenförderung und Inklusion. Ein Exekutiv-Komitee aus hochrangigen Vertretern soll die CSR-Strategie verankern und umsetzen. Ein Bündel an ersten Maßnahmen steht bereits fest.

Sicherheit zur Senkung von Unfällen

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Mit einem präventiven Sicherheitsprogramm will das Unternehmen Unfälle vermeiden und Rettungsdienste unterstützen. Der „Safety Score“ analysiert über Sensoren dazu Fahrdaten, die der „Safety Coach“ verarbeitet. Das Ergebnis: Das System warnt Fahrer möglichst in Echtzeit vor Gefahren. Die dritte Säule, der „Safe Guardian“, kann das Auto außerdem automatisch abbremsen und in einen sicheren Fahrmodus zurückführen. Zur Sicherheit beitragen soll auch der „Fire Fighter Access“, ein vereinfachter Zugang zum Akku bei Fahrzeugbränden. Ein „Rescue Code“ in Form eines QR-Codes stellt zudem künftig strukturelle Informationen für die Rettungskräfte zur Verfügung.

Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h

Zudem will Renault für alle Neuewagen ab 2022 automatische Begrenzer einführen, die die Höchstgeschwindigkeit auf 180 Kilometer pro Stunde drosseln. Eine ähnliche Begrenzung hatte auch Volvo bereits im vergangenen Jahr vorgestellt. Dem Megane-E verpasst der Hersteller zuerst diese Technologie. Der „Safety Coach“ soll zudem Tempolimits erkennen und umsetzen. In der nächsten Stufe gehört es zu seinen Aufgaben, die Wetterverhältnisse, gefährliche Kurven und den Zustand des Fahrers miteinzubeziehen. Details, wie das konkret passieren soll, nennt das Unternehmen nicht.

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Bilanz fast unverändert

Der Umsatz des Konzerns sank leicht um 1,1 Prozent auf 10,02 Milliarden Euro. Der Hersteller setzte in diesem Jahr bis Ende März 665.000 Autos ab und erreicht damit ein Plus von etwa einem Prozent. Die Renault-Gruppe hat durch die immensen Verluste der japanischen Tochter Nissan 2020 einen Rekordverlust von acht Milliarden Euro in den Büchern stehen.

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