Rewe startet bundesweit eine Lieferflatrate
Rewe bietet seit kurzem zwei Lieferflatrates an, die günstigste Variante ermöglicht beliebig viele Bestellungen für wenige Euro im Monat. Das Angebot ist bundesweit bei jedem Rewe mit einem Lieferservice gestartet und zu unterschiedlichen Monatsgebühren entweder für Lieferungen von Dienstag bis Donnerstag oder von Montag bis Samstag verfügbar.
Die Lieferflatrate im Überblick
Die erste Lieferung ist noch umsonst, danach berechnet Rewe seinen Kunden für jede Lieferung 5,90 Euro, das bleibt auch so. Zusätzlich bietet Rewe Kunden auch eine Flatrate zur Auswahl, die für regelmäßige Besteller die Lieferkosten deutlich reduziert.
Zwei Flatrate-Varianten hat Rewe im Angebot, eine Flatrate „Kompakt“ für Lieferungen von Dienstag bis Donnerstag und eine Flatrate „Komplett“ für Lieferungen von Montag bis Samstag. Die Kompakt-Variante kostet 6,99 Euro im Monat und sinkt bei halbjährlicher Zahlung von 34,99 Euro auf umgerechnet 5,81 pro Monat. Der Getränkezuschlag für die Zustellung von Kästen und Gebinden ab dem dritten Kasten in Höhe von 1,50 Euro pro Kasten entfällt übrigens nicht.
Nachteile der Lieferflatrate
Kleinere Nachteile gibt es bei der Buchung der Flatrate, besonders für Nutzer der Kompakt-Flatrate, die nur Dienstags, Mittwochs und Donnerstags kostenlos beliefert werden: Diese Nutzer könnten theoretisch bei einer Überlastung des Lieferdienstes nicht bestellen. Denn Rewe bietet seinen Kunden die Bestellungen in festen Liefer-Zeitfenstern an. Wenn ein Zeitfenster aber schon ausgebucht ist oder aufgrund des Bestellzeitpunkts nicht mehr umgesetzt werden kann, dann kann das Liefer-Zeitfenster nicht mehr ausgewählt werden. Wenn alle Liefer-Zeitfenster in einer Woche vergeben sind, kann der Kunde nicht mehr in der laufenden Woche bestellen, so Rewe in den FAQ zur Lieferflatrate.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das geschieht, ist im Moment vermutlich noch nicht sehr hoch. Das kann sich aber ändern, wenn das Bestellvolumen bei Rewe steigt – in diesem Fall müsste Rewe nachbessern und eine Reservierungsmöglichkeit für Zeitfenster anbieten. Sonst verärgert das ausgerechnet potenzielle Vielnutzer.
Rewe Lieferflatrate wird zum Wachstum des Dienstes beitragen
Deutsche Kunden sind sehr kritisch bei Versandkosten, versandkostenfreier Versand wird allgemein als verkaufsfördernd betrachtet. Schwierig umzusetzen im sowieso schon kostenintensiven Online-Lebensmittelhandel. Eine Flatrate ist ein guter Kompromiss, das Gefühl, pro Lieferung zu bezahlen, entfällt beim Kunden – und gleichzeitig wird ein Anreiz geschaffen, mehrmals zu bestellen. Schließlich möchte der Nutzer seine Flatrate bestmöglich „ausnutzen“. Das könnte für mehr Umsatz bei Rewe sorgen.
Über eine App die Gerichte ausschen, Zutaten via Click zur Rewe-Auswahl kopieren und bestellen. Mega praktisch!