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Russland blockiert Instagram

Russland hat Instagram den Stecker gezogen – seit Mitternacht ist die Plattform in dem Land blockiert. Die Sperre soll laut der russischen Agentur Tass auch die „psychische Gesundheit“ der Bürger sicherstellen.

Quelle: dpa
1 Min.
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Instagram ist in Russland nicht mehr erreichbar. (Foto: Sergei Elagin/Shutterstock)

Nach Facebook und Twitter ist nun auch das Online-Netzwerk Instagram in Russland blockiert. Das bestätigten die Organisation Netblocks und Instagram-Nutzer in Russland in der Nacht zu Montag. Der Schritt war für Mitternacht angekündigt gewesen. Die russische Medienaufsicht Roskomnadzor hatte die Sperre am Freitag erklärt. Begründet wurde sie damit, dass auf Instagram Gewaltaufrufe gegen russische Bürger und Soldaten verbreitet würden.

Instagram-Sperre soll russische Bürger „schützen“

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Bürger des Landes seien auch über die Mailingliste des Portals für öffentliche Dienste über die Sperrung informiert worden, berichtete die russische Agentur Tass am Sonntagabend. Darin hieße es von Roskomnadzor, dass Russland seine eigenen wettbewerbsfähigen Internetplattformen habe, darunter die sozialen Netzwerke V-Kontakte und Odnoklassniki. „Wir hoffen, dass Ihr Übergang zu diesen Internetumgebungen schnell vonstatten geht und Sie in Zukunft neue Möglichkeiten für Kommunikation und Geschäftstätigkeit entdecken werden“, zitiert Tass die Aussendung. Die Sperre solle aber auch die „psychische Gesundheit“ der Bürger sicherstellen, indem sie vor Belästigungen und Beleidigungen im Internet geschützt würden.

Hintergrund für den Schritt ist eine Entscheidung des US-Konzerns Meta, zu dem neben Instagram und Facebook auch Whatsapp gehört, Aufrufe zur Gewalt gegen russische Truppen in der Ukraine zuzulassen. Als Beispiel für eine Ausnahme bei Äußerungen, die normalerweise gegen Richtlinien verstoßen hätten, nannte ein Facebook-Sprecher den Satz „Tod den russischen Eindringlingen“. In Moskau löste das große Empörung aus. Es gibt zudem Bestrebungen, den gesamten Facebook-Konzern Meta als „extremistische Organisation“ verbieten zu lassen.

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