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Satellit schießt Selfie und offenbart Schäden: Warum das Bild den Verantwortlichen Fragen aufgibt

Der Satellit MP42 von NanoAvionics wurde im Orbit von einem unbekannten Objekt getroffen. Dank seiner Selfie-Kamera konnte der Satellit die Schäden an sich selbst festhalten. Allerdings gibt der Zusammenstoß noch ein paar Fragen auf.

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Der Satellit ist in der Lage, Selfies von sich aufzunehmen. (Foto: Nanoavionics)

Der Orbit ist mittlerweile ziemlich voll. Zahlreiche Forscher:innen warnen schon seit geraumer Zeit, dass diese „Überbevölkerung“ des Alls zu großen Problemen für die Erde und für die Satelliten im Orbit führen kann. Letzteres zeigt sich jetzt durch Aufnahmen des NanoAvionics-Satelliten MP42, der mit einem unbekannten Objekt kollidiert ist.

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Aufnahmen von MP42 enthüllen Schäden

MP42 ist in der Lage, Selfies von sich selbst aufzunehmen. Das auf X veröffentlichte Bild von NanoAvionics zeigt, dass der Satellit im oberen Bereich der Solarpaneele einen Treffer abbekommen hat. Dort findet sich jetzt ein Loch, das laut den Verantwortlichen einen Durchmesser von sechs Millimetern hat.

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NanoAvionics konnte aber Entwarnung geben. Das Loch beeinträchtigt die Funktion des Satelliten vorerst nicht. Dementsprechend können die Solarpaneele weiterhin genug Energie sammeln, um MP42 zu betreiben. Allerdings ergeben sich dadurch und durch die Zeit zwischen den Selfie-Aufnahmen zwei gravierende Fragen für die Verantwortlichen.

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MP42 vorletztes Selfie fand im April 2023 statt. Die Zeit, in der der Einschlag stattgefunden hat, beträgt also mehr als anderthalb Jahre. Und genau dieser Fakt führt auch zur nächsten Frage: Was hat den Satelliten getroffen und beschädigt? Die Verantwortlichen bei NanoAvionics haben dafür zwei simple und eine nicht ganz so ernst gemeinte Erklärung:

„Wir können offensichtlich nicht die Möglichkeit eines Alien-Spechts ausschließen. Aber wir würden auf ein kleines Stück Weltraummüll oder einen Mikrometeoriten tippen“, schreiben sie auf X. In jedem Fall sei der Einschlag laut den Verantwortlichen ein sicheres Zeichen dafür, dass Raumfahrtunternehmen sich künftig noch mehr auf die Widerstandsfähigkeit von Satelliten konzentrieren und verantwortungsvoller mit ihrem Weltraummüll umgehen müssen.

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