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Du leidest unter Schreibblockade? So lässt du den Knoten platzen

Völlig gelähmt sitzt man vor einem weißen Blatt Papier oder einem leeren Bildschirm – Worst-Case-Szenario Schreibblockade. Was nun? Schreiben gehört zu vielen Berufen, zu Ausbildung und Studium, ja zum Alltag. Zum Alltag des Schreibens gehört aber auch ab und an, dass es überhaupt nicht voran geht. Die folgenden Tipps können eine Schreibblockade aufheben und den Knoten platzen lassen.

Von Sébastien Bonset
11 Min. Lesezeit
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(Foto: Sébastien Bonset)

Das versteht man unter einer Schreibblockade

Fast jeder, der schreibt, hat schon mal erlebt, dass er einfach keinen Einstieg in einen Text findet oder plötzlich nicht mehr weiter kommt. Man sitzt ratlos vor dem Rechner oder am Schreibtisch und starrt gelähmt auf den sich bewegenden Cursor oder das leere Blatt Papier. Während man sich das Hirn zermartert und jeder im Kopf formulierte Satz völlig ungenügend erscheint, sollte man sich verdeutlichen, dass man mit seiner Schreibblockade nicht alleine ist. Man ist sogar in guter Gesellschaft. Marcel Proust, Franz Kafka oder Ernest Hemingway sind nur einige berühmte Schriftsteller, die irgendwann während ihres Schaffens einer Schreibblockade erlegen sind.

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Die Hauptursache für eine Schreibblockade liegt immer in Druck. Sowohl Druck von Außen wie beispielsweise ein Abgabetermin, als auch innerer und damit selbst gemachter Druck können den Schreibfluss hemmen. Egal ob Blogger, Journalist, Werbetexter, Student oder Schüler – den einen Typ Schreibblockade gibt es nicht. Vielmehr gibt es im Detail ganz unterschiedliche Ursachen für dieses Phänomen.

Egal ob Papier oder Bildschirm – leidet der Autor unter einer Schreibblockade, bleibt beides leer. (Foto: Frederic Guillory / Flickr Lizenz: CC BY-SA 2.0)

Egal ob Papier oder Bildschirm – leidet der Autor unter einer Schreibblockade, bleibt beides leer. (Foto: Frederic Guillory / Flickr Lizenz: CC BY-SA 2.0)

Unterschiedliche Ursachen für das selbe Phänomen

Eine Schreibblockade kann aus ganz unterschiedlichen Umständen resultieren. So kann dieser Zustand beispielsweise schon beim Verfassen des ersten Satzes auftreten. Ein häufiger Grund dafür ist, dass man gar nicht genau weiß, worüber man überhaupt schreiben will. Hier ist die Angst vor dem weißen Blatt wörtlich zu nehmen. Allerdings kann eine Schreibblockade auch aus dem genauen Gegenteil entstehen: Man hat einfach viel zu viele Ideen für seinen Text. Man beginnt die eine Idee zu Papier zu bringen, stellt fest, dass die andere Idee vielleicht doch vielversprechender ist und wiederholt das Ganze in einer Endlosschleife.

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Eine Schreibblockade kann aber auch mitten im Text auftauchen. Zwar hat man eine ausgearbeitete Gliederung, aber entweder weist sie einen strukturellen Irrtum auf oder sie ist zwar perfekt, aber es hakt trotzdem an der Umsetzung eines Teilaspekts. Es kann aber auch einfach sein, dass man plötzlich nicht mehr die richtigen Worte findet, um auszudrücken, was man eigentlich sagen will. Diese Art der Schreibblockade kann sich in manchen Fällen sogar an nur einem einzigen Wort festmachen lassen. Man sucht nach dem perfekten Adjektiv oder Verb – ohne Erfolg.

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Eine besonders fiese Form der Schreibblockade ergibt sich, wenn man plötzlich das Gefühl hat, schon vor mehreren Absätzen die falsche Abzweigung genommen zu haben. Das kann zum Beispiel beim Verfassen eines Blog-Posts passieren: Man bemerkt plötzlich, dass man sich völlig verrannt hat und der entstehende Artikel nichts mehr mit der Grundidee zu tun hat. In der Folge versucht man zu retten, was noch zu retten ist – und plötzlich ist man völlig gehemmt.

Mit einer Schreibblockade und der Angst vor dem leeren Blatt Papier lässt sich auf unterschiedliche Weise umgehen. (Foto: Sébastien Bonset)

Mit einer Schreibblockade und der Angst vor dem leeren Blatt Papier lässt sich auf unterschiedliche Weise umgehen. (Foto: Sébastien Bonset)

Ebenfalls unangenehm und hemmend kann es werden, wenn man plötzlich Zweifel daran bekommt, wie die eigenen Leser den Text aufnehmen werden. Besonders bei Menschen, die online Artikel veröffentlichen, kann die Angst davor überhand nehmen, dass man auseinander genommen wird – „Don’t feed the troll“ hin oder her. Ein weiterer Fall tritt ein, wenn man plötzlich an einer Argumentation zweifelt, die vor dem Schreiben völlig genial erschien, einem selbst auf dem Bildschirm beim Lesen aber einen genau gegenteiligen Eindruck vermittelt.

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Falscher Umgang mit der Schreibblockade

Egal, welcher Unterart der Schreibblockade man zum Opfer gefallen ist – man sollte bestimmte Strategien vermeiden, um sie loszuwerden. Perfektionismus in allen Ehren, aber bei einem ersten Entwurf sollte man den Fokus während des Schreibens eher auf den Flow als auf das Erstellen eines ausgefeilten und perfekten Textes legen. Wer es mit dem ersten Entwurf seines Texts auf Perfektion anlegt, kann sich fast sicher sein, sehr lange unter einer Schreibblockade zu leiden. Hadert man mit einem bestimmten Satz, bietet es sich nicht an, zu lange per Trial and Error vorzugehen. Einfach erst mal eine vielleicht nicht perfekte Version des Satzes stehen lassen und der Textstelle in der Korrekturphase noch mal etwas Liebe schenken.

Ebenfalls sollte man nicht zu lange völlig untätig auf Inspiration warten – in der Hoffnung, dass die sich schon von selbst einstellen wird und es dann wieder flutscht. Hakt es an einer Stelle, bringt es auch nichts, in leeren Phrasen wie „Das liegt daran, dass …“ oder „Eins nach dem anderen“ sein Heil zu suchen, denn sie werden die Blockade nicht lösen.

Strategien gegen Schreibblockade

Es gibt viel bessere Wege aus der Schreibblockade. In den meisten Fällen tritt eine Blockade beim Verfassen des Einstiegs auf. Oft reicht es da schon, naheliegende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Das kann zum Beispiel ein Nachrecherchieren, ein Ortswechsel, ein kurzer Spaziergang oder das Sortieren gesammelter Informationen sein.

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bücher

Das richtige Maß an Recherche gehört auf dem Weg zum fertigen Text dazu. (Bild: © sinuswelle – Fotolia.com)

Richtiges Maß an Vorrecherche finden

Es spielt keine Rolle, ob man eine Bachelor-Arbeit, einen Blog-Beitrag oder einen langen Artikel vor der Brust hat – an einer Vorrecherche führt in der Regel kein Weg vorbei. Natürlich ergibt sich während des Schreibprozesses oft die Notwendigkeit, noch mal nachzurecherchieren, aber man sollte, schon bevor man anfängt, im Thema sein. Wer sich nämlich während des Schreibens ob der Fakten unsicher ist, läuft Gefahr zu blockieren. Es lohnt sich also, sich ausführlich mit seinem Thema auseinanderzusetzen, um sich dann voll und ganz auf das Schreiben konzentrieren zu können.

Zu sehr ins Detail sollte man bei der ersten Recherche aber auch nicht gehen, sonst kann es passieren, dass man zu beeinflusst von den unterschiedlichen Quellen ist und die eigene Kreativität behindert.

Einleitung zum Schluss – in der Mitte anfangen

Häufig ergeben sich Schreibblockaden beim Verfassen des Einstiegs. Schließlich gilt nicht nur für Bücher, sondern eigentlich für alle Arten von Text: Der erste Satz muss sitzen. Genau das kann aber zum Verzetteln fühlen. Abgesehen davon kann es passieren, dass man mit seiner Einleitung zu sehr die bis dato vielleicht noch unklare Struktur für den Rest des Textes festlegt. Nicht umsonst wird Studenten empfohlen, beim Verfassen wissenschaftlicher Abschlussarbeiten die Einleitung erst zu schreiben, wenn der Rest des Textes steht.

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Moderne Textverarbeitungssoftware bietet im Gegensatz zu handschriftlichen oder mit einer Schreibmaschine verfassten Texten den großen Vorteil, dass man auch einfach mittendrin beginnen kann. Die Struktur des Gesamtwerkes lässt sich auch später festlegen. Man muss also seinen Text nicht von vorne bis hinten „durch schreiben“, sondern kann diesen ganz zum Schluss bauen. In jedem Fall gilt: Wenn auf dem Bildschirm erst mal eine gewisse Anzahl von Absätzen zu sehen ist, verringert sich die Gefahr einer Schreibblockade.

Von anderen Texten inspirieren lassen

Bei einer Schreibblockade kann es helfen, sich von anderen Texten inspirieren zu lassen.

Bei einer Schreibblockade kann es helfen, sich von anderen Texten inspirieren zu lassen.

Lässt sich eine Schreibblockade so gar nicht lösen, kann es helfen zu lesen. Im besten Fall wählt man dafür ein dem geplanten Text artverwandtes Genre. Selbst die thematische Nähe kann wahre Wunder wirken. Wie sind Andere das Thema angegangen? Auf welche Aspekte haben sie den Fokus gelegt? Wie haben Andere ihren Text strukturiert?

Natürlich sollte man fremde Texte dann nur als Inspiration nutzen und nicht Struktur oder Fokus kopieren. Primär geht es beim Anwenden dieser Technik darum, sich in die passende Schreibstimmung zu versetzen.

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Gliederung festlegen und/oder umstrukturieren

Es kann oft schon helfen, wenn man seinen Text vorab gliedert, um eine Schreibblockade zu verhindern. Ein längerer Artikel oder Beitrag erscheint weniger einschüchternd, wenn es dem Autor gelingt, diesen vor Entstehen in Teilabschnitte zu unterteilen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Zwischenüberschriften nutzt oder auf Mindmaps oder eine Checkliste setzt.

Dieses Vorgehen bietet sich besonders bei komplexen Themen an. Notiert man Zwischenüberschriften und Stichpunkte, ergibt sich oft ganz von selbst eine logische Struktur für den Text. Hat man die zu Papier gebracht, verringert man die Gefahr einer Schreibblockade. Zudem kann man durchaus beim Gliedern schon erste Sätze schreiben.

Räumliche Veränderung

In vielen Fällen spielt es eine große Rolle, wo man schreibt, und wenn es mal nicht so flutscht, kann eine räumliche Veränderung durchaus helfen. Naheliegend ist es, einfach den bevorzugten Ort aufzusuchen, an dem man sich wohl fühlt und an dem man bequem arbeiten kann. Das hilft den grauen Zellen auf die Sprünge und beseitig in der Regel auch unnötige Ablenkungen.

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Egal ob Schreibtisch, Café, Sofa oder Garten – erlaubt ist, was die Kreativität fördert, denn Routine und handwerkliches Können sind beim Schreiben nur die halbe Miete. Oft kann es auch hilfreich sein, in einer ungewohnten Umgebung in die Tasten zu hauen, denn ein Bruch mit den gewohnten Arbeitsplätzen kann sich durchaus inspirierend auswirken.

Warum nicht einfach im Park am Text arbeiten? (Foto: Sébastien Bonset)

Warum nicht einfach im Park am Text arbeiten? (Foto: Sébastien Bonset)

Störquellen ausschalten

Klingt wie ein No-Brainer, sollte aber dennoch nicht vernachlässigt werden. Versucht man, eine Schreibblockade zu lösen, ist nichts hinderlicher als ständige Ablenkung durch Anrufe, E-Mails, Nachrichten und soziale Medien. Es geht um Fokus und Konzentration – und es geht darum, die Voraussetzungen genau dafür selbst zu schaffen.

Einfach mal das Netzwerkkabel ziehen, das Telefon ausschalten, den Arbeitsplatz aufräumen und sehen, was passiert. Arbeitet man von Zuhause, kann man dafür sorgen, dass Familienmitglieder und Freunde informiert sind, dass man ein paar Stunden Ruhe braucht. Auch im Büro ist es im besten Fall möglich, sich zurückzuziehen und ungestört an einem Text zu arbeiten.

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Leser direkt ansprechen

Bleibt man an einer bestimmten Textstelle hängen, kann es helfen, vorerst so zu schreiben, wie man sprechen würde. Ein guter Trick, der nicht unbedingt die direkte Ansprache erfordert, ist es, den Satz mit „Was ich eigentlich sagen will …“ zu beginnen. Auf diese Weise verdeutlicht man sich selbst, worum es eigentlich geht. Aber auch die direkte Ansprache der Leser kann eine Schreibblockade lösen.

Dazu stellt man sich einfach vor, wer den eigenen Text eigentlich lesen wird – etwas, das vielen Autoren und Journalisten manchmal gar nicht so präsent ist. Auf diese Weise kann man nicht nur eine Blockade bekämpfen, sondern sogar den Text verbessern – immerhin ist Schreiben auch eine Form der Kommunikation – denn man wird sich bewusst, was man wem auf welche Art und Weise vermitteln will.

Wenn das nicht klappt, für sich schreiben

Klappt es nicht mit der direkten Ansprache, sollte man versuchen, erst mal nur für sich selbst zu schreiben. Damit lässt sich unter Umständen die eigene Psyche austricksen und man kann lockerer an den Text gehen. Dieser Tipp eignet sich besonders für Autoren, für die der Gedanke einer Veröffentlichung des Textes unangenehm ist. In diesem Zusammenhang bietet es sich auch an, für die erste Version des Textes einfach so zu schreiben, wie man spricht.

Störquellen wie Facebook, Messenger und Telefon sollte man beim Schreiben abschalten.

Störquellen wie Facebook, Messenger und Telefon sollte man beim Schreiben abschalten.

Über das Thema sprechen

Da Schreiben eine Form der Kommunikation ist, kann der Prozess des Schaffens in manchen Fällen schwer sein. Immerhin kommuniziert man beim Schreiben erst mal nur mit sich selbst. Leidet man nun unter einer Schreibblockade, kann es sinnvoll sein, einfach mit Freunden oder Familie über das Thema zu sprechen.

Fehler zulassen

Nobody is perfect – klingt abgedroschen, ist für die schreibende Zunft allerdings eine essenzielle Erkenntnis. Wer an sich selbst den Anspruch stellt, keine Fehler zu machen und den perfekten Text beim ersten Versuch aus dem Ärmel zu schütteln, wird zwangsläufig ins offene Messer laufen. Der Fokus auf jedes noch so kleine Detail führt dazu, dass man nicht nur den Überblick verliert, sondern auch dazu, dass der Text eigentlich immer schlechter wird. Suboptimale Passagen und Fehler lassen sich viel besser im Nachgang beheben.

Über Schreibblockade schreiben

Eine gute Möglichkeit, sich mit einer Schreibblockade auseinander zu setzen, besteht darin, einfach über sie zu schreiben. Klingt komisch, hilft aber erstaunlich häufig. So schüttelt man nicht nur den Frust, sonder auch die Blockade selbst ab. Wem das zu blöd ist, der kann auch einfach zehn bis 15 Minuten über egal was schreiben. Dabei muss man nicht mal auf Interpunktion und Rechtschreibung achten. Es geht einfach darum, zu schreiben.

Auf diese Weise stimmt man sein Gehirn darauf ein, die im Kopf herumschwirrenden Wörter zu Papier zu bringen – das funktioniert auch als Aufwärmübung vor längeren Texten. Oberstes Ziel bei einer Schreibblockade ist immer, den Zustand des „Flow“ wieder zu erreichen.

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Bewegung ist eine gute Möglichkeit, um eine Schreibblockade zu lösen. (Bild: blas – Fotolia.com)

Text liegen lassen

Wenn man es sich erlauben kann, sollte man seinen Text einfach einen Tag liegen lassen und stattdessen einer anderen kreativen Tätigkeit nachgehen. Egal ob Malen, Fotografieren oder eine Collage basteln – diese Tätigkeiten können bei einer Schreibblockade lösend und inspirierend wirken.

Alternativ kann man sogar mit dem Text verknüpfte Aufgaben angehen, die nichts mit dem Schreiben an sich zu tun haben. Das kann eine Nachrecherche oder auch das Korrigieren schon verfasster Passagen sein. Auch Freunde treffen, Sport treiben oder Lesen sind in Ordnung – Hauptsache, man kriegt den Kopf wieder frei.

Stressfaktoren beseitigen

Ein gestresstes Gehirn kann keine Höchstleitungen erbringen. Ist man gestresst und gleichzeitig blockiert, sollte man unbedingt rausfinden, was die Hauptfaktoren für den Stress sind. Die gilt es dann zu beseitigen – das reicht meist schon aus, um auch die Schreibblockade hinter sich zu lassen.

Bewegen

Ein leerer Bildschirm kann unglaublich einschüchternd wirken. Man starrt auf die Tastatur, den Screen und Löcher in die Luft – dabei wird das schlechte Gefühl immer schlimmer und die Schreibblockade immer festgefahrener. Eine gute Lösung ist es, sich zu bewegen. Auf diese Weise hat man das Dilemma nicht mehr direkt vor Augen, man lenkt sich ab und baut Stress ab. Schafft man es, seinen Körper durch Wandern, Joggen, Tai Chi oder andere Bewegung in den „Flow“ zu bekommen, folgt der Geist oft ganz automatisch.

Fazit

Kaum eine Schreibblockade ist wie die andere und jeder arbeitet auf unterschiedliche Art und Weise. Aus diesem Grund gibt es auch nicht das Patentrezept, wenn man einfach nicht die richtigen Worte findet. Aus diesem Grund muss man unter Umständen unterschiedliche Taktiken anwenden, um die eigene Blockade zu lösen.

Und ihr? Wie geht ihr damit um, wenn ihr mit einem Text nicht weiter kommt?

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8 Kommentare
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Wiedemar K.

Ein weiterer Ansatz können ausgewählte Kreativitätstechniken sein. So könnte man beispielsweise zwei Wortlisten gegenüberstellen und aus deren Verbindung von Begriffen neue Anregungen schöpfen wie das z.B. bei der Kreativtechnik „Semantische Intuition“ möglich ist.
Statt mit Zetteln ist das auch digital möglich, vgl. z.B. http://www.youtube.com/watch?v=JOwO_AF6nmY

Antworten
Clemens Lotze

Die Bildung einer Wortwolke zum Thema inkl. Synonymen und Verbindungen ähnelt bereits dem von Wiedemar erwähnten Ansatz.

Eine weiter, kreative Methode ist auch sich einen Wecker/Stoppuhr auf 10 bis 20 Minuten zu stellen. In dieser Zeit nimmt man sich vor einfach los zu schreiben ohne Rücksicht auf Fehler jedwerde Art. Die Tastatur muss ständig in Gebrauch sein. In den Sekunden, in denen man nicht weiter weiß setzt man einfach Punkte ……….. Nach Ablauf der Zeit korrigiert man in einem zweiten Schritt die Fehler und löscht die Punkte. Danach bringt man das Ergebnis in eine brauchbar Form und ergänzt noch fehlende Inhalte.

Antworten
Patrick

Mir hat die im Beitrag erwähnte Software Scrivener wirklich sehr geholfen, kreative Blockaden durch intelligente Struckturierungen zu minimieren. Scrivener – zusammen mit der relativ unbekannten Schwestersoftware Scapple – führt mich fast immer wieder zurück auf den „produktiven Pfad“.

Antworten
Clemens Lotze

O.K., Danke @Patrick,

in diesem Fall wird wohl eine Verlinkung erlaubt sein: https://t3n.de/news/scrivener-editor-texter-schreibblockade-555673/

Bleibt die Frage, gibt es dafür auch eine vergleichbare Open-Source-Software für Kleinunternehmer?

Antworten
Silja Moser-Salomon

Mich überfällt gerne eine Schreibblockade, wenn mir zu viele Themen im Kopf herumschwirren und ich über viele Dinge gleichzeitig schreiben will, weil ja augenscheinlich alles grad wichtig ist. Da bleibt die Konzentration auf ein bestimmtes Thema total auf der Strecke.

Mir hat es geholfen, eine Liste mit den Themen und entsprechenden Stichworten anzulegen, die ich immer wieder ergänze, wenn sich ein „wichtiger“ Gedankengang anschleicht. Danach habe ich eine Gewichtung der Themen vorgenommen und somit meine persönliche Prioritäten festglegt.

So habe ich Druck rausgenommen, den Kopf etwas frei bekommen und es ist nichts verloren gegangen. Und mit dem Schreiben klappt es auch schnell wieder…

Antworten
Patrick

@Clemens
Ich habe mich sehr intensiv beschäftigt mit dieser Programmgattung und konnte nichts vergleichbares finden – weder kommerziell noch Open-Source. Scrivener kostet aber nur 40 US-Dollar (wenn ich mich richtig erinnere), was bei dem gebotenen Funktionsumfang wirklich nicht viel ist. Außerdem kann man es zunächst einen Monat uneingeschränkt testen.

Antworten
Anna

Also wenn ich Newsletter oder Blogposts schreibe, dann weiß ich, dass ich am nächsten Tag genialere Einfälle habe und lasse das Grundgerüst erst einmal stehen. Am nächsten Tag, vor allem gleich morgens, hat man dann wieder viel bessere Einfälle. Komme ich gar nicht klar, mache ich mir Notizen oder ein Brainstorming mit mir selbst. :)

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