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Tesla unter Verdacht: Manipulierte Kilometerstände zum Nachteil der Kunden?

Schummelt Tesla bei den Kilometerständen seiner Fahrzeuge? Das behauptet eine Klägerin in den USA, die dem Autohersteller Manipulation vorwirft. Demnach soll sich Tesla mit zu hohen Werten aus der Garantieverantwortung herauswinden.

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Messen die Kilometerzähler in Teslas falsch? (Bild: Shutterstock/Art of pixels)

Bei Tesla richtet sich die Garantie diverser Fahrzeugteile nach dem Alter des Fahrzeugs oder nach der gefahrenen Strecke. So erlischt die Pflicht zur Reparatur etwa nach vier Jahren oder nach 50.000 Meilen (etwa 80.400 Kilometern) – je nachdem, welcher Umstand zuerst eintritt. Allerdings soll Tesla laut einer Klage in den USA bei der Garantie und beim Messen der gefahrenen Strecken nicht fair spielen.

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So soll Tesla beim Kilometerstand schummeln

Wie Carscoops berichtet, stützt sich die Klage auf die Kalifornierin Nyree Hinton, die seltsame Sprünge bei ihren Kilometerständen entdeckt hat. Sie hatte ein gebrauchtes Model Y mit 36.772 Meilen auf dem Kilometerstand gekauft. Schon nach kurzer Zeit bemerkte sie, dass der Kilometerstand von ihrem eigentlichen Fahrverhalten abwich.

Ihre normale Route liegt laut der Anklageschrift bei etwa 20 Meilen täglich. Laut dem Kilometerzähler von Tesla lag die gefahrene Strecke aber bei durchschnittlich 72,35 Meilen pro Tag. Durch den hohen Wert soll der Wagen schon nach kurzer Zeit die 50.000 Meilen erreicht haben, nach denen die Garantie verfällt. Alle nachfolgenden Reparaturen bleiben dann an Hinton und nicht mehr an Tesla hängen.

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Ferner behauptet einer der Kläger, dass die Kilometeranzeige nach Ablauf der Garantie plötzlich genauer gemessen hätte. Als weiteren Beweis bringt Hinton an, dass die gefahrene Strecke bei vorherigen Fahrzeugen im Schnitt bei etwas mehr als 6.000 Meilen innerhalb von sechs Monaten lag. Bei ihrem Tesla waren es im selben Zeitraum mehr als 13.000 Meilen.

Laut der Klageschrift soll der erhöhte Kilometerstand zustande kommen, weil Teslas die gefahrenen Strecken nicht genau messen. So heißt es: „Tesla verwendet ein Kilometerzählersystem, das prädiktive Algorithmen, Metriken des Energieverbrauchs und Fahrverhalten als Multiplikatoren nutzt, um den tatsächlichen Kilometerstand zu manipulieren und falsch darzustellen“. Das soll nicht nur der Garantiezeitraum der Teslas schneller verstreichen lassen, sondern auch den Kauf verlängerter Garantiezeiträume attraktiver machen. Noch hat sich Tesla nicht zu der Klage geäußert.

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Auch andere Tesla-Fahrer:innen berichten seit mehreren Jahren unter anderem auf Reddit, dass ihre Fahrzeuge seltsame Sprünge beim Kilometerstand machen. Dabei berichten sie ähnliche Unterschiede. So hat ein Tesla-Fahrer laut eigener Schätzung rund 16.000 Meilen mit seinem Fahrzeug absolviert. Der Tesla zeigt allerdings schon 21.000 Meilen auf dem Kilometerzähler.

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