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Shodan: „Die erschreckendste Suchmaschine des Internets“

Als „erschreckendste Suchmaschine des Internets“ bezeichnet CNN das Projekt Shodan. Und tatsächlich lassen sich mit ihr teils haarsträubende Sicherheitslücken finden. Dabei geht es vor allem um Geräte, die ohne ausreichenden Schutz mit dem Internet verbunden sind. Manchmal ist das zum Lachen, manchmal aber auch zum Fürchten.

Von Jan Tißler
2 Min.
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Das „Internet der Dinge“ ist als Schlagwort inzwischen bestens bekannt und es ist schon sehr viel mehr mit dem Internet verbunden, als man mancher glauben würde. Die Suchmaschine Shodan zeigt das und zeigt dabei auch, wie sorglos in manchen Fällen damit umgegangen wird. „Wenn Leute etwas nicht auf Google finden, glauben sie, dass niemand es finden könne. Das ist falsch“, sagte Shodan-Macher John Matherly dem Nachrichtensender CNN. Während Google sich nur für URLs interessiert, behält Shodan mehr im Blick. Informationen von über 500 Millionen mit dem Netz verbundenen Geräten und Diensten sammelt die Suchmaschine pro Monat ein.

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Dazu gehören Systeme für die Home Automation, aber auch Ampelanlagen und Sicherheitskameras. Via Shodan seien Nutzer bereits auf Kontrollsysteme für einen Wasserpark, eine Tankstelle, den Weinschrank eines Hotels und eines Krematoriums gestoßen.

Bei Shodan dreht sich alles um Geräte, die mit dem Internet verbunden sind und dabei oftmals erschreckend schlecht abgesichert wurden.

Oftmals würden die Geräte aus Bequemlichkeit mit dem Internet verbunden, weil sie sich so einfacher vernetzen ließen. Zugleich werde der Standardzugang für den Administrator vielfach nicht verändert. Sprich: Wer das Gerät über eine Suchmaschine wie Shodan findet und den Default-Zugang kennt, kann sich ohne größere Umschweife Zugang verschaffen. Sicherheits-Experte Dan Tentler hatte vorheriges Jahr auf der Defcon-Konferenz bereits demonstriert, was sich alles mit Shodan finden lässt:

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Dazu gehörte eine Autowaschanlage, die er ein- und ausschalten konnte, eine Eishockey-Spielfläche ließ sich mit einem Klick abtauen – sogar das komplette Verkehrskontrollsystem einer Stadt war ans Internet angeschlossen und ließ sich in den „Testmodus“ versetzen.

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Bei all dem stellt sich schnell die Frage, wie legal Shodan ist. CNN behauptet in seinem Bericht, die Suchmaschine werde überwiegend für gute Zwecke genutzt. Immerhin schränkt der Shodan-Macher die Suchmöglichkeiten für Nutzer ohne Account stark ein. Und will jemand vollen Zugriff auf den Daten, muss die Person dazu mehr über sich preisgeben und etwas für die Dienste bezahlen. Kriminelle hätten dagegen andere Mittel und Wege, um dieselben Informationen unerkannt zu sammeln, erklärt John Matherly.

Bei Shodan dreht sich alles um Geräte, die mit dem Internet verbunden sind und dabei oftmals erschreckend schlecht abgesichert wurden.

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