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Sieben von zehn Deutschen teilen Kontopasswörter mit ihrem Partner – was dabei tabu bleibt

Viele Menschen teilen ihre Handy-Pin oder E-Mail-Zugänge mit Partnerin oder Partner, so eine aktuelle Umfrage – doch wo liegen die Grenzen?

Quelle: dpa
1 Min.
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(Foto: Prostock-studio / Shutterstock)

In deutschen Beziehungen gehört das Teilen von digitalen Zugangsdaten offenbar zum Vertrauensbeweis: Sieben von zehn Deutschen geben ihrem Partner oder ihrer Partnerin Zugriff auf persönliche Accounts. Besonders häufig wird die Handy-Pin weitergegeben – fast die Hälfte (46 Prozent) der Befragten teilt diesen Code, wie eine Umfrage im Auftrag der E-Mail-Anbieter Web.de und GMX zeigt.

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Neben der Smartphone-Entsperrung gewähren 36 Prozent ihrer Partnerin oder ihrem Partner Einblick in das private E-Mail-Konto. Auch Shopping-Accounts sind mit 37 Prozent oft freigegeben.

Fast die Hälfte möchte Zugriff

26 Prozent der Teilnehmenden geben ihrem Partner keinen Zugriff auf die eigenen Accounts. Doch erwartet rund die Hälfte (46 Prozent) Zugriff auf bestimmte persönliche digitale Accounts, etwa Handy-Pin (26 Prozent), Online-Banking (23 Prozent) und das E-Mail-Konto (22 Prozent). Ein knappes Fünftel (19 Prozent) erwartet Zugang zu den Messenger-Apps des Partners, bei den Social-Media-Konten sind es 15 Prozent.

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In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen werden besonders häufig Handy-in und Social-Zugänge geteilt: Zwei Drittel (66 Prozent) teilen ihre Handy-Pin mit Partner oder der Partnerin. Fast ein Drittel (29 Prozent) gibt Zugang zu Social-Media-Konten – und erwartet dies im gleichen Maße auch zurück.

Dating-Apps bleiben tabu

Während Daten für Messenger-Dienste wie Whatsapp oder Telegram von 30 Prozent der Befragten geteilt werden, bleibt bei Dating-Apps die Grenze klar: Nur vier Prozent erlauben dem Partner oder der Partnerin den Zugriff auf Tinder, Bumble, Lovoo und Co.

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Laut Michael Hagenau, CEO von Web.de und GMX, sei das Passwort-Teilen in Beziehungen zwar verbreitet, sollte aber nicht zulasten der Datensicherheit gehen. „Das Teilen von Passwörtern ist in vielen Beziehungen ein Vertrauensbeweis und kann auch praktische Vorteile haben.“ Doch er rät: „Auch ein geteilter Account benötigt ein einzigartiges und starkes Passwort, damit die Daten vor Online-Kriminellen geschützt sind.“

Die Umfrage wurde von YouGov im Januar 2025 unter 2030 Personen durchgeführt und ist repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab 18 Jahren.

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Sinnvolle und weniger sinnvolle Tipps für Passwörter Quelle: Shutterstock/ Vitalii Vodolazskyi

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