Ab sofort können bis zu 50 Personen gleichzeitig miteinander telefonieren. Bereits seit Anfang März testete Skype diese Funktion in einer für ausgewählte Tester freigeschalteten Beta-Version.
Mit der Erhöhung der Teilnehmerzahl wurden auch einige Änderungen vorgenommen. Um einem Gespräch beizutreten, erhält jedes Mitglied der Gruppe nun einen kurzen Ping. Das obligatorische Standardklingeln verschwindet, kann aber weiterhin manuell aktiviert werden, wenn teilnehmende Personen nicht auf die Benachrichtigung reagieren. Bei Videoanrufen mit weniger als 25 Teilnehmern kann ausgewählt werden, ob jeder Teilnehmer in der Gruppe angerufen werden soll oder ob der Anruf ohne Klingelton gemeldet werden soll.
Skype zieht an Facetime vorbei
Ob die neueste Version von Skype auch leistungsfähiger sein wird, ließ Microsoft offen. Bei Videocalls mit größeren Gruppen kam es immer wieder zu Bild- und Tonproblemen, die durch die Verdopplung der Teilnehmeranzahl nicht unbedingt geringer werden dürften, sollte Microsoft hier keine Lösung parat haben.
Gerade kleineren Unternehmen, die auf Services wie Skype oder Facetime zum Abhalten von Meetings angewiesen sind, kommt die Erhöhung der Teilnehmerzahl entgegen. Und ganz nebenbei überflügelt Microsoft damit auch die Konkurrenz von Apple. Bei Facetime-Gruppenchats liegt die Obergrenze weiterhin bei 32 Personen.