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Slack reicht EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Microsoft ein

Slack hat bei der EU-Kommission eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Microsoft eingereicht. Slack wirft dem Software-Konzern vor, seine Marktmacht durch die „Zusammenführung“ von Teams und Office zu missbrauchen.

1 Min.
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(Foto: Sundry Photography / Shutterstock.com)

Slack hat nach eigenen Angaben eine Wettbewerbsbeschwerde bei der EU-Kommission gegen Microsoft eingereicht. „Microsoft hat sein Produkt Teams illegal in seine marktbeherrschende Office-Produktivitätssuite eingebunden, die Installation für Millionen von Benutzern erzwungen, seine Entfernung blockiert und die wahren Kosten für Unternehmenskunden verschleiert“, heißt es in einer Pressemitteilung. Slack bezeichnet Microsofts vorgehen als wettbewerbswidrig und sieht darin einen Verstoß gegen EU-Recht.

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„Microsoft kehrt zu vergangenem Verhalten zurück“, erklärt David Schellhase, der Leiter von Slacks Rechtsabteilung. „Sie schufen ein schwaches Nachahmerprodukt und banden es an ihr dominierendes Office-Produkt, erzwangen die Installation und blockierten seine Entfernung, eine Kopie ihres illegalen Verhaltens während der ‚Browser-Kriege‘. Slack fordert die Europäische Kommission auf, rasch zu handeln, um sicherzustellen, dass Microsoft seine Macht nicht weiterhin illegal von einem Markt zum anderen ausnutzen kann, indem es Produkte bündelt oder zusammenbindet.“

EU-Kommission muss jetzt entscheiden, ob sie der Beschwerde nachgeht

Ein Sprecher der EU-Kommission hat dem US-Sender CNBC gegenüber bestätigt, dass eine entsprechende Wettbewerbsbeschwerde eingegangen ist. Die EU-Wettbewerbshüter werden die Beschwerde jetzt prüfen und dann entscheiden, ob sie eine formale Untersuchung auf den Weg bringen. Microsoft hat bislang noch nicht auf unsere Anfrage reagiert. Sobald uns eine Stellungnahme zu den Vorwürfen vorliegt, werden wir sie hier nachtragen.

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Slack-CEO Stewart Butterfield hatte erst kürzlich in einem Interview mit der US-Publikation The Verge erklärt: „Microsoft ist auf vielleicht ungesunde Weise völlig darauf konzentriert, uns zu töten.“ Gleichzeitig hatte Butterfield es in der Vergangenheit aber immer wieder abgelehnt, Microsoft Teams als echten Konkurrenten zu bezeichnen.

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