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Diese smarten Ohrringe können die Körpertemperatur messen

US-Wissenschaftler:innen haben Ohrringe kreiert, die die Körpertemperatur messen können. Geht es nach einer der Forscher:innen, soll das nur der Anfang sein.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Diese „Thermal Earrings“ können die Körpertemperatur messen. (Foto: Raymond Smith/University of Washington)

Ohrringe sind für viele Menschen schicke modische Accessoires. Doch mittlerweile können sie auch mehr – zumindest jene, die Forscher:innen der University of Washington entwickelt haben.

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Sogar der weibliche Eisprung soll damit beobachtet werden können

Diese stellten kürzlich den Prototypen eines intelligenten Ohrrings namens „Thermal Earring“ vor, der als kabelloses Wearable in der Lage ist, die Temperatur des Ohrläppchens seiner Benutzer:innen zu messen – und damit die Körpertemperatur der Träger:innen.

Die Technologie-Webseite Geekwire berichtet, dass die Ohrringe in einer zugegeben sehr kleinen Studie mit sechs Personen eine Smartwatch bei der Erfassung der Körpertemperatur in Ruhephasen übertrafen. Die Forscher:innen erhoffen sich davon, künftig auch andere Funktionen wie Stress oder den weiblichen Eisprung überwachen zu können.

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So klein wie eine Büroklammer

Der Thermo-Ohrring hat die Größe und das Gewicht einer Büroklammer und ist mit einem Sensor ausgestattet, der mit einem Magnetclip am Ohr befestigt wird. Ein weiterer Sensor hängt etwa einen Zentimeter darunter. Beide Sensoren können mit modischen Designs aus Harz oder mit Edelsteinen verschönert werden.

Auf die Idee, die Körpertemperatur über die Ohrläppchen zu messen, kam Wissenschaftlerin Shirley Xue, weil sie feststellte, dass zahlreiche Personen Smartwatches als zu unbequem empfinden, um damit Gesundheitsdaten zu erheben. Als eine der Hauptautor:innen der Studie, die im ACM Journal veröffentlicht wurde, befasste sie sich deshalb genauer mit den Ohrläppchen und fand heraus, dass sich die Körpertemperatur dort präziser als am Handgelenk oder der Hand erfassen lässt.

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Ziel: Ein ganzes Schmuckset für die Gesundheitsüberwachung

Heraus kam ein Prototyp, der noch nicht im Handel erhältlich ist, aber über eine Akkulaufzeit von 28 Tagen verfügen soll. Die Datenübertragung läuft über Bluetooth. Nach dem Ablesen und Senden der Körpertemperatur soll das Gerät in den Tiefschlaf gehen, um Strom zu sparen, heißt es in der Studie.

Xue hat noch größere Pläne mit Blick auf die digitale Gesundheit: „Irgendwann möchte ich ein ganzes Schmuckset für die Gesundheitsüberwachung entwickeln“, sagte sie. Die Ohrringe sollen dabei die Körpertemperatur und Herzfrequenz erfassen, während eine Halskette als Elektrokardiogramm-Monitor für effektivere Herzgesundheitsdaten dienen könnte, erklärte sie.

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