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Solarzellen zum Aufkleben: Diese Folie ist nicht nur dünner, sondern auch effizienter als herkömmliche Panels

Ein von der Universität Oxford entwickeltes, lichtabsorbierendes Material könnte die Verbreitung und Gewinnung von Solarenergie einen entscheidenden Schritt voranbringen.

Von Sabine Vaas
1 Min.
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Lösen ultradünne Solar-Folien bald die herkömmlichen Solarpaneele ab? (Symbolbild: Dusan Petkovic / Shutterstock)

Solarpanels auf Dächern sind inzwischen ein vertrauter Anblick. Die neueste Entwicklung eines Forscher:innenteams der Universität Oxford könnte in Zukunft jedoch weitere Alltagsgegenstände wie Autos oder sogar Telefone in Solarpaneele verwandeln. Möglich machen könnte dies ein lichtabsorbierendes, ultradünnes Material, das auf die Außenseite von Objekten aufgebracht werden kann, die der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.

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Im Gegensatz zu sperrigen, auf Silizium basierenden Solarpaneelen könnten mit dieser Art Folie weit höhere Effizienzen erreicht werden, die 45 Prozent überstiegen, erklärt Dr. Shauifeng Hu, ein Postdoktorand an der Physikabteilung von Oxford, in einer Pressemitteilung.

Neue Generation von Solarzellen

Noch gehören traditionelle, einschichtige Photovoltaikzellen aus Silizium zur häufigsten Wahl für heutige Solarmodule. Die Solar-Folie befindet sich noch im Forschungsstadium. Doch mit dem neuen Ansatz könnte es möglicherweise bald eine Wende in der Solarenergietechnologie geben: Da das neuartige Material so dünn und flexibel ist, könnte es auf nahezu jeder Oberfläche angebracht werden. Dadurch würden zum einen die Bau- und Installationskosten gesenkt und zugleich die Anzahl der Solarenergieanlagen erhöht. Auf diese Weise könnte mehr nachhaltige Energie produziert werden.

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Die laut Universität Oxford 150-mal dünnere Folie könne fünf Prozent mehr Energieeffizienz erzielen als traditionelle, einschichtige Silizium-Photovoltaikzellen. Das sei eine Steigerung der Solarenergieeffizienz von 6 auf 27 Prozent innerhalb von fünf Jahren.

Photovoltaik weiter auf dem Vormarsch

Können wir also bald unser Smartphone, Hauswände und Dächer oder Autos mit Solarzellen ummanteln? Abwegig ist dies nicht, denn bereits 2023 war es Forschenden gelungen, Solarmodule per 3D-Druckverfahren herzustellen. Seitdem wird weiter an der Entwicklung und Optimierung sogenannter Perowskit-Solarzellen gearbeitet.

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Das Dresdner Unternehmen Heliatek produziert und entwickelt mittlerweile Solar-Folien in Serie, allerdings nur für Kunden aus der Industrie. Wann die leichten Solar-Folien auch für Privatpersonen erhältlich sind, steht für die Entwickler:innen noch nicht fest. Die Wissenschaftler:innen bemängeln derzeit noch eine geringe Stabilität gegenüber Feuchtigkeit.

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