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Fundstück

Unterseekabel zum Anschauen: Diese Simulation sorgt für Begeisterung im Netz

Damit wir uns im Netz über Kontinente hinweg verständigen können, braucht es Kabel, die die Welt umspannen. Die Simulation eines Wissenschaftlers zeigt, wie die Datenautobahnen unter Wasser verlaufen.

1 Min.
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Übers Internet können wir international kommunizieren – doch dafür braucht es Verbindungen zwischen den Kontinenten. (Foto: Shutterstock/Pixels Hunter)

Das Rückgrat des Internets liegt in den Ozeanen dieser Welt: Ohne Unterseekabel würden wir beim Datenversand rund um den Globus ziemlich schnell in die Röhre schauen. Trotzdem wissen wohl die wenigsten, wo diese Kabel verlaufen.

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Um das zu ändern, hat Physiker und Datenwissenschaftler Tyler Morgan Wall schon 2021 eine Simulation entwickelt, die das Kabelnetz rund um den Globus zeigt. Ein Video davon gibt es auf Twitter – wer will, kann die Simulation aber auch auf dem eigenen PC laufen lassen.

Spannender Einblick: Datenkabel, die die ganze Welt vernetzen

Wie bunte Wollfäden umspannen die Daten-Pipelines im Modell eine sich langsam drehende Erde.

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Als Wall mit seiner Simulation online ging, zeigte sich die Netzgemeinde begeistert. Wenige Tage nach Release hatte der Tweet mit dem Simulationsvideo mehr als eine Million Views, auch auf Reddit kam die Arbeit des Wissenschaftlers gut an.

Wall war vom Andrang auf seine Arbeit sichtlich überrascht und schrieb dazu auf Twitter: „Ihr verschafft diesen Unterwasser-Glasfaserkabeln wirklich Arbeit!“

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3D-Modell von Kabeln unterm Meer: Nicht ganz realitätsgetreu

Es gab aber auch einige spöttische Bemerkungen – weil sich die Erde in Walls Simulation nicht wie gewohnt (wenn man vom Nordpol als Zentrum ausgeht) gegen, sondern mit dem Uhrzeigersinn dreht.

Nachdem der Code zum Projekt aber auf GitHub öffentlich einsehbar war, gab es schon bald weitere Simulationsvideos, auf denen sich die Erde in die „richtige“ Richtung dreht.

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Wer das Modell einmal auf dem eigenen Rechner laufen lassen möchte, braucht dazu neben Walls Code die Softwareumgebung R und das 3D-Paket Rayrender.

Neben der ungewohnten Drehrichtung der Erde ist Walls Simulation übrigens noch in einem weiteren Punkt nicht ganz realtitätsgetreu: Damit die Kabel gut sichtbar sind, haben sie im Modell einen Durchmesser von rund 30 Kilometern – in der Realität sind sie um ein Vielfaches dünner.

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