Mit Spark kannst du Mails jetzt an deine Kollegen delegieren
Der macOS- und iOS-Mail-Client Spark bekommt für seine Team-Variante eine neue Funktion. Nutzer können Mails jetzt Kollegen zuweisen, eine Deadline setzen und benachrichtigt werden, wenn die Mail als erledigt markiert wird. Damit wollen die Macher dem internen Weiterleiten von Mails den Kampf ansagen.
Mit den Team-Funktionen von Spark können Nutzer E-Mails mit dem Team teilen, um beispielsweise gemeinsam an einer E-Mail-Antwort zu schreiben oder darüber intern zu diskutieren. Mit dem neuen Feature kommt eine Funktionalität in die App, die vielen die Arbeit erleichtern dürfte.
Spark: E-Mails lassen sich mit wenigen Klicks an Kollegen delegieren
Über einen Button lässt sich jede Mail an einen Kollegen zuweisen. Der sieht sie dann sofort in der Inbox. Jede delegierte Mail kann mit einem Fälligkeitsdatum versehen werden, das immer über ein Banner oben in der Mail deutlich sichtbar ist. Auch ein Kommentar lässt sich beim Zuweisen hinzufügen. Der Delegierer kann entscheiden, ob er über jede Antwort informiert werden will, oder einfach nur eine Benachrichtigung bekommt, wenn er erwähnt wird, oder die Mail erledigt ist.
Der neue „Delegated“-Order in der Sidebar zeigt den Status aller delegierten Mails in einer Übersicht an. Dadurch geht im Gegensatz zum üblichen Weiterleiten von Mails nicht die Übersicht verloren, wer gerade auf welche Mail antworten soll.
Neues Spark-Feature kann in vielen Unternehmen den Workflow vereinfachen
Das neue Spark-Feature für Teams dürfte die Workflows in vielen Unternehmen deutlich verschlanken. Das Weiterleiten einer E-Mail und das dauernde Nachfragen per Team-Messenger oder Mail entfällt. Und nicht zuletzt vermeiden die internen Kommentare mit Sicherheit das eine oder andere Mal, dass eigentlich intern geglaubte Anweisungen oder Kommentare durch eine Antwort nach außen gelangen.
Bis zu zehn Mails können pro Monat kostenlos delegiert werden. Danach benötigen Teams die kostenpflichtige Variante von Spark for Teams. Die kostet 7,99 US-Dollar pro User pro Monat und bringt beispielsweise auch mehr internen Speicher und hebt andere Limitierungen auf. Die Gebühren finanzieren die Weiterentwicklung, das letzte Update brachte beispielsweise Rich-Text-Formatierung in den E-Mail-Client.