StableLM: Macher von Stable Diffusion stellen GPT-4-Alternative vor

Das Sprachmodell, das als Open Source zur Verfügung gestellt wird, heißt StableLM und wurde von dem Unternehmen entwickelt, das auch den KI-Bildgenerator Stable Diffusion auf den Markt gebracht hat.
Hinter StableLM steht der Open-Source-Datensatz Pile
Stability AI war damit eines der ersten Unternehmen, das sich in der KI-Welt einen Namen gemacht hat. Es hat sich dann aber Zeit gelassen, sein großes Sprachmodell vorzustellen, das nun in Konkurrenz mit OpenAIs GPT-4, Metas Llama und Googles Lamda tritt.
StableLM steht für eine Reihe von Open-Source-Large-Language-Models (LLM). Entwickler:innen können diese nun auf GitHub frei verwenden. Hinter der KI steht ein Open-Source-Datensatz namens Pile, der Informationen aus unterschiedlichen Quellen umfasst, darunter Wikipedia, Stack Exchange und PubMed.
Deutlich weniger Parameter als bei GPT-3
Laut Stability AI stehen StableLM-Modellen derzeit zwischen drei und sieben Milliarden Parameter zur Verfügung, später sollen es 15 bis 65 Milliarden werden. Zum Vergleich: GPT-3, der Vorgänger von GPT-4, wurde bereits mit 175 Milliarden Parameter trainiert.
Mit StableLM geht Stability AI jenen Weg weiter, den es bereits mit Stable Diffusion beschritten hat: KI-Tools der Allgemeinheit zugänglicher zu machen. Seine Text-zu-Bild-KI stellte das Unternehmen auf verschiedene Weisen zur Verfügung, sodass Entwickler:innen mit dem Tool herumspielen und verschiedene Integrationen entwickeln können. Im Moment steht eine Testversion von StableLM auf Hugging Face zur Verfügung.
StableLM ist noch fehleranfällig
Erste Beispiele zeigen allerdings, dass die KI noch in ihren Kinderschuhen steckt. Der Bitte, ein Erdnussbutter-Sandwich-Rezept zu erstellen, kam sie nur ungenügend nach, berichtet eine Twitter-User:in.
Es sei noch ein langer Weg, gestand Emad Mostaque, der CEO von Stability AI, ein. Auf Twitter erklärte er, dass es in den nächsten drei bis sechs Monaten besser „und in den kommenden Jahren großartig“ werde.
Laut Gizmodo hat das Unternehmen in letzter Zeit allerdings mit Geldsorgen zu kämpfen, da es so viel für die Entwicklung seiner KI-Projekte ausgegeben habe.