
Immer wieder war die Rede von diesen 1.000 Planeten, die man in Starfield erkunden können soll. Viele Gamer fixierten sich also darauf. Ein Universum, das es frei zu entdecken und erkunden gibt. Die schier unendlichen Möglichkeiten in einer so gigantischen Spielwelt.
Als Starfield dann erschien, musste das alles ein wenig eingeschränkt werden. Wirklich frei kann man hier kaum etwas erkunden. Egal, wie lange man auf einen Planeten zufliegt – landen können wir auf keinem von ihnen. Denn dafür braucht es ein paar Klicks in einem Menü.
Hype hilft niemandem
Das ist ein Beispiel dafür, wie Videospiel-PR für gigantische Hypes im Vorfeld eines Release sorgen kann. Games werden über viele Jahre entwickelt – und oft von Anfang an mit einer gigantischen Marketing-Kampagne begleitet. Länger als jedes andere Medium. Und damit wächst auch die Erwartung.
Doch zeigt sich auch immer wieder, dass diese Hype-Trains auch schnell entgleisen können. Wenn etwa nicht das geliefert wird, was in etlichen Trailern versprochen wurde. Oder wenn die Gamer ein ganz anderes Bild von einem Spiel präsentiert bekommen; eines, das nicht der Realität entspricht.
Cyberpunk 2077 ist das wohl bekannteste Lehrstück dafür, was alles schiefgehen kann, wenn die Gaming-PR Versprechungen macht, die gar nicht eingehalten werden können. Und Gamer eine Erwartungshaltung haben, die niemals erfüllt werden kann.
In der aktuellen Folge unseres Podcasts reden wir daher über Starfield und übertriebene Hypes in der Games-Industrie. Wir sprechen darüber, wieso schlussendlich niemand von diesem lautstarken Abfeiern profitiert. Die Studios nicht, die Gamer nicht – und am wenigsten die Entwickler und Entwicklerinnen.