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Startup-Impuls 2018: Das sind die Sieger des Hannoveraner Gründerwettbewerbs

Innovative Gründungen gibt es nicht nur in Berlin: Zum 15. Mal wurden bei dem Wettbewerb Startup-Impuls Ideen aus Hannover prämiert. Diese Projekte konnten sich unter 148 eingereichten Ideen durchsetzen.

Von Cornelia Erichsen
3 Min.
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Startup-Impuls ist der höchstdotierte Gründerwettbewerb in Deutschland. (Foto: Kevin Münkel / hannoverimpuls)

Beim jährlichen Gründerwettbewerb Startup-Impuls zeichnet die Sparkasse Hannover und die Wirtschaftsförderung hannoverimpuls die innovativsten Geschäftsideen und Gründungen aus der Region Hannover aus. In drei Kategorien wurden Preise im Gesamtwert von 100.000 Euro vergeben. Damit handelt es sich bei Startup-Impuls um den höchstdotierten Gründerwettbewerb in Deutschland. Was die Gründerregion Hannover Berlin voraus habe, weiß Adolf Kopp, Geschäftsführer von hannoverimpuls: „Man kann hier als Startup noch Geld verdienen.“ Nicht allein deswegen ziehe es immer mehr Startups von der Bundeshauptstadt nach Hannover. „Wir setzen einen Gegentrend”, ergänzt Marina Barth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Hannover, „Deutschlandweit geht die Gründungszahl zurück; nicht so in Hannover!“

Alle Preisträger des diesjährigen Startup-Impuls. (Foto: Kevin Münkel / hannoverimpuls)

Startup-Impuls: Der Gewinner des Hauptpreises macht Tennis smart

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Der Hauptpreis ging an eine sportliche Idee: Im Profisport ist es bereits gang und gäbe, mit Smart-Court-Technologien Tennis-Spiele zu erfassen und detailliert auszuwerten. Mit der Wingfield-Box können nun alle von dieser Art der Trainingsauswertung profitieren. Durch die Installation von zwei Kameras und einer Prozessoreinheit werden verschiedene Daten eines Tennisspiels mithilfe von künstlicher Intelligenz und fortschrittlicher Bildbearbeitungssoftware erfasst und ausgewertet. So wird jeder Platz zum Smart Court. Per App können die Ergebnisse dann eingesehen werden. Spieler und Trainer können so eigene Techniken verbessern und Trainingspläne erstellen. Zum Markteintritt konzentriere man sich auf Tennis, zukünftig sei aber eine Anwendung auf weitere Sportarten möglich, so Mitgründer Maik Burlage. Das Gründerteam der Wingfield GmbH darf sich über ein Preisgeld von 30.000 Euro freuen.

Ebenfalls prämiert wurden die Entwickler von Spectre, ein industriellen Messsystems für scherengeschnittene Bauteile, und die Gründer des digitalen Kreuzfahrtberaters Cruisewatch. Der zweite und dritte Platz waren mit einem Preisgeld von 15.000 und 5.000 Euro dotiert. Zudem haben alle drei Preisträger die Chance, einen internationalen Startup-Hotspot zu besuchen, wie etwa Tel Aviv oder das Silicon Valley.

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„Solo-Starter“ – diese Gründer wagen Projekte im Alleingang

Zum ersten Mal wurden in diesem Jahr auch Gründer ausgezeichnet, die ohne weitere Mitgründer durchstarten. Das bezieht sich auf die Anzahl der Gründenden, nicht jedoch die der Mitarbeiter.

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Den ersten Platz, dotiert mit 10.000 Euro, belegte Jürgen Schmidt. Er entwickelte mit JSLabs ein System zur Überwachung von Maschinen, Produktionsanlagen und -räumen, das anhand von Geräuschanalyse akustische Veränderungen erkennen und so Zustände und Ereignisse, die für eine Wartung relevant sind, vorhersagen kann.

Ebenfalls nominiert und mit einem Preisgeld von je 2.000 Euro prämiert wurden Sylvia Erdmann von Schneider(s)trick und Christian Luther von The Young MC. Bei Schneider(s)trick handelt es sich um eine Online-Plattform für maßgeschneiderte Strick-Kleidungsstücke, die Nähfans dann zu Hause selbst zusammennähen können. The Young MC ist ein kompaktes Tischgerät, das Musikern dank digitaler Signalverarbeitung auch in Heim- und Projektstudios optimale Aufnahmebedingungen bietet.

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Sonderpreis „Hochschule und Wissenschaft“

In der Kategorie „Hochschule und Wissenschaft“ wurden dieses Jahr gleich zwei Gründungsideen ausgezeichnet: Das Team rund um Sequesta entwickelte ein Verfahren zur Behandlung von stickstoffhaltigem Wasser und Schlamm. Das kostengünstige und umweltschonende Verfahren erzeugt nicht nur stickstofffreies Wasser, sondern auch Ammoniaklösungen, die wiederum weiterverarbeitet werden können und so industriell hergestellten Ammoniak überflüssig machen sollen.

Ebenfalls ausgezeichnet wurden die drei Gründer von Proton. Der von ihnen entwickelte Verstärker ermöglicht es Hörgeschädigten, das volle Spektrum von Tönen und Klängen zu hören und so beispielsweise Musik wieder in Hi-Fi-Qualität genießen zu können.

Beide Preisträger erhielten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und individuelle Beratungsangebote im Wert von 6.000 Euro.

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