Im weltweiten Vergleich ist Berlin als Startup-Metropole zurückgefallen. Währenddessen hat London sich als Europas Nummer eins etabliert und liegt gemeinsam mit New York weltweit auf Platz zwei der attraktivsten Startup-Ökosysteme.
Der Global Startup Ecosystem Report vergleicht die Voraussetzungen für Startup-Erfolge. Auf dem ersten Platz bleibt unangefochten das Silicon Valley.
Deutschlands Tech-Metropolen müssen aufholen
Berlin liegt im bundesweiten Vergleich vorn, ist im weltweiten Vergleich aber abgerutscht und aus den Top Ten ausgeschieden. 2017 lag die deutsche Hauptstadt noch auf Platz sieben, im letzten Jahr auf Platz 10 und jetzt auf Platz 16. Stockholm, Amsterdam und Paris sind an Berlin vorbeigezogen.
Eine vergleichsweise hohe Anschubfinanzierung und eine gute lokale Vernetzung zählen zu Berlins Stärken. Fintech, KI, Big Data und Analytics sind wichtige Kompetenzbereiche. Trotzdem muss sich die Stadt anstrengen, um mit den anderen aufstrebenden Städten mitzuhalten, wie der Bericht zeigt.
Deutschland ist eines von weltweit sechs Ländern, die mit mehr als einem Startup-Ökosystem im Ranking auftauchen. München belegt weltweit Platz 31. Hamburg und Frankfurt zählen dem Bericht zufolge zu den aufstrebenden Tech-Metropolen.
London ist Europas Startup-Zentrum
Die entscheidenden Faktoren für Londons gute Bewertung sind Zugang zu Kapital, Investitionen und internationalen Talenten. Der stetige Zufluss an Kompetenz ermöglicht es Startups, eine globale Marktreichweite zu entwickeln.
Im Gegensatz zu Berlin punktet London nicht nur lokal, sondern auch global durch eine gute Vernetzung mit anderen Unternehmensökosystemen. In diesem Punkt haben London und New York dem Bericht zufolge mittlerweile sogar das Silicon Valley überholt.
Asien wird wichtiger für Startups
Nicht zu vergessen sind die asiatischen Startup-Zentren. In Tokio, Seoul, Shenzhen und Delhi entwickelt sich die Szene aktuell besonders dynamisch. Peking und Shanghai zählen bereits zu den weltweiten Top Ten.
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