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James Dyson persönlich präsentierte am Mittwoch die neue „Maschine mit Laser-Partikel-Detektor“. Jeder vermeintlich saubere Boden verwandelt sich in dem grünen Licht in ein fein strukturiertes Staubgebirge. Durch die Position des Mini-Lasers – sieben Millimeter über dem Boden und um anderthalb Grad geneigt – trifft das Licht so auf die Teilchen, dass eine vergleichsweise große Oberfläche von ihnen angeleuchtet wird. Das Ergebnis: Eine mit bloßem Auge saubere Fläche entpuppt sich in dem Licht als staubig. Entsprechend gut fühlt es sich an, wenn im Rückwärtsgang mit dem Sauger sichtbar wird, wie er seinen Dienst getan hat.
Fünf Jahre Entwicklungszeit für Messalgorithmus
Neben den Laserstrahlen steckt im V15 auch noch eine fortschrittliche Sensorsteuerung. Ein Piezo-Sensor misst 15.000 Mal pro Sekunde die Beschaffenheit der Staubpartikel und die Maschine reguliert danach ausgerichtet ihre Drehzahl. Das neue Display zeigt an, wie viele Partikel der V15 in welcher Größe aufgenommen hat. Dyson teilt sie in Allergene und Pollen, mikroskopischen Staub und Hautschuppen, Milben und feinen Sand sowie Körnchen in der Größe von Zucker ein. Ein buntes Diagramm zeigt die Aufteilung.
Der Dyson-Gründer sagte in der Präsentation, sein Team habe fünf Jahre gebraucht, um den Algorithmus für die Technik zu entwickeln. Sie stamme von Messapparaten, die mehrere 100.000 Pfund kosten würden. Damit sind auch Sensoren im Bürstenkopf verbunden, damit der V15 Detect sich automatisch auf unterschiedliche Bodenarten einstellen kann.
Konische Leiste gegen Haare
Gegen das Verfangen von menschlichen oder tierischen Haaren in den Bürsten hat sich Dyson ebenfalls etwas ausgedacht: Die Anti-Verhedder-Technologie besteht aus konischen Leisten, die Haare davon abhalten, sich um die Bürsten zu wickeln. Sie führen die Haare zusammen und zu ihrem Bestimmungsort: dem Auffangbehälter des Staubsaugers. Dyson beton zudem, dass der Staubsauger keinerlei feinen Staub in der Wohnung herumwirbele und belegt seine Aussage bei der Demonstration mithilfe von Rauch. Weitere Vorteile sollen in speziellen Carbonfiber-Bürsten, einem Filter, der 99,9 Prozent der Staubpartikel filtert, und verbesserten Akku-Laufzeiten liegen.
Der Dyson V15 Detect und seine Outdoor-Variante „Outsize Absolute Plus“ sind ab sofort in den USA erhältlich. Der „kleine“ Laserstaubsauger kostet 699 US-Dollar*. Der große Bruder schlägt mit 899 Dollar zu Buche. Wann die Geräte in Deutschland verfügbar sein werden, hat der Hersteller noch nicht verraten.